Für die Aachener war es bereits die siebte Partie in Folge ohne Niederlage. Trotzdem muss sich das Team von Trainer Friedhelm Funkel weiter nach unten orientieren. Der Traditionsklub hat nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Schiedsrichter Markus Wingenbach hatte das Spiel wegen starken Schneefalls mit einer Verspätung von rund 40 Minuten angepfiffen.
Weil die Spieler mit dem holprigen und glitschigen Untergrund am Tivoli sichtlich zu kämpfen hatten, sahen die 14.178 Zuschauer eine äußerst niveauarme Partie. Torraumszenen blieben Mangelware. Ein nicht gegebener Elfmeter für Aachen sorgte in der ersten Halbzeit noch für die größte Aufregung, nachdem Stürmer Benjamin Auer im Strafraum zu Fall gekommen war. Mit zunehmender Spieldauer baute das Funkel-Team zwar weiteren Druck auf, ohne aber die ganz große Gefahr für das Rostocker Tor zu entwickeln.
Nach heftigem Schneefall hatte die Partie lange auf der Kippe gestanden. Beide Teams hatten offenbar den Wunsch geäußert, nicht spielen zu wollen. Darunter, dass die Begegnungen doch ausgetragen wurde, leidet nun vor allem die Alemannia: Der Rasen war nach 90 Minuten arg ramponiert.