Jungprofi Selim Gündüz, der noch bei den A-Junioren kickt, aber bereits seit einigen Monaten bei den Profis trainiert, zog sich bei einem harmlosen Zweikampf einen Riss des linken vorderen Kreuzbandes zu und fällt damit rund sechs Monate aus.
Noch am Montagvormittag war er gelaufen, das Knie war nicht angeschwollen und eigentlich sollte der Angreifer am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Doch eine neuerliche Untersuchung (Kernspin) schockte die Verantwortlichen. Trainer Andreas Bergmann, der während der Nachmittagseinheit von Sportvorstand Jens Todt informiert wurde, war restlos bedient: „Der Tag ist für mich gelaufen. Das ist für einen so jungen Spieler bitter.“
Auch Todt, der im Herbst vehement um den Spieler, der auch beim FC Schalke 04 auf dem Wunschzettel stand, gekämpft hat, war geknickt: „Seit August schleppt er sich schon mit mehr oder minder schweren Verletzungen herum. Das ist jetzt der negative Höhepunkt.“ Wann Selim Gündüz operiert wird, steht noch nicht fest.