Zwar verzeichnete der Angreifer 16 Einsätze, stand aber nur sechs Mal in der Startformation. Doch pünktlich zum Ende der Rückrunde meldete sich der Kurde mit einem Doppelschlag zurück. Die Treffer gegen Aue waren die Saisontore drei und vier und es war sein vierter Doppelpack für die Profis des VfL.
Aydin, der unter Andreas Bergmann zum ersten Mal in der Startformation stand, erfuhr von seiner Nominierung unmittelbar vor dem Anpfiff in der Abschlussbesprechung. Aydin: „Ich war schon überrascht, das hatte ich nicht erwartet.“ Die wenigen Einsätze hatten zuvor an seinem Selbstvertrauen gezerrt. Aydin: „Im Kopf macht man sich die schlimmsten Gedanken, aber ich denke ich habe im Training sehr konzentriert gearbeitet und deshalb meine Chance bekommen.“
Über seinen zweiten Treffer zum 6:0-Endstand freute er sich am meisten und verriet: „Ich habe ein enges freundschaftliches Verhältnis zu Faton Toski. Er hat eine ähnliche Leidenszeit hinter sich und wie er meinen zweiten Treffer vorbereitet hat, das war schon klasse.“ Jetzt hofft Aydin natürlich, auch in den letzten drei Spielen vor der Winterpause in der Startformation zu stehen. „Jetzt ist es höchste Zeit, dass wir unseren Zuschauern einmal zeigen, dass wir auch den Teams aus der Spitzengruppe Paroli bieten können. Da ist das Spiel gegen Düsseldorf genau die richtige Herausforderung für uns. Ich bin mir sicher, wir können Düsseldorf die erste Niederlage beibringen.“
Aydin, der seit drei Monaten am Bochumer Stadtpark wohnt, darf sicher sein, dass er auch in den kommenden Spielen reelle Chancen hat in der Startformation zu stehen. Aydin: „Ich weiß aber, dass ich mir das in dieser Woche im Training schon wieder erarbeiten muss.“
Immerhin schaffte der Kurde mit seinem Doppelpack gegen Aue den Sprung auf die Titelseite der letzten RS-Ausgabe und so schmunzelt er: „Wenn das keine Empfehlung ist.“
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