So richtig genießen konnte am Sonntag Marcel Maltritz seinen 33. Geburtstag nicht. Derzeit legt ihn eine Blockade im Halswirbel-Bereich flach. Maltritz: „Mir geht es sehr schlecht, ich habe starke Schmerzen.“ So war an eine Fete nicht zu denken. Stattdessen stehen am Dienstag weitere Untersuchungen an.
Bei Christoph Dabrowski dagegen, der trotz Krankheit in Ingolstadt in der 90. Minute eingewechselt wurde, ist die Diagnose klar – eine beginnende Angina setzt den Kapitän für ein paar Tage außer Gefecht.
Christoph Dabrowski ist zur zeit nicht richtig fit (RS-Foto: Tillmann).
Hoffnungen, Mitte der Woche ins Mannschaftstraining einsteigen zu können, gibt es bei Lukas Sinkiewicz. Langsam klingt seine Kniereizung ab, dem 25-Jährigen geht es besser und er befindet sich bereits im Lauftraining.
Eine Fahrgemeinschaft zur deutschen U21-Nationalmannschaft bildete am Montagmittag das VfL-Trio Vater Ostrzolek chauffierte seinen Sohn Matthias und Daniel Ginczek zum Flughafen. Für die beiden ging es schon wieder nach Ingolstadt, wo die deutsche Junioren-Auswahl am Donnerstag ihr EM-Qualifikations-Heimspiel gegen Bosnien-Herzegowina austrägt. Ginczek war auf dem Weg zum Flieger allerdings noch mit seinen Gedanken beim Spiel am Samstag. „So ein Spiel erlebt man nicht jede Woche. Das war Gänsehaut pur. Ich glaube, die einzigen, die noch wirklich an uns geglaubt haben, waren wir selbst.“
Wie praktisch! Hólmar Örn Eyjólfsson, der nach dreimonatiger Verletzung erst einen Regionalliga- und einen Testspiel-Einsatz hatte, wurde – kaum genesen – zur isländischen U21-Nationalmannschaft für das EM-Qualifikationsspiel gegen England nominiert. Der 21-Jährige hat bereits 21 Spiele für die U21 seines Heimatlandes absolviert und besitzt so etwas wie eine Einladungsgarantie: Wird die Mannschaft doch von Vater Eyjólfur „Jolly“ Sverrisson trainiert.