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Nach dem 0:0 in Rostock
VfL-Akteure im Schockzustand

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VfL: Bochums Akteure im Schockzustand
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Die VfL-Spieler wirkten nach dem 0:0 in Rostock ratlos, aber nicht sprachlos. Zumindest die Einsicht war nach dem wieder einmal enttäuschenden Auftritt da.

Der 90-minütige Kick an der Ostsee vermittelte in keinster Weise die Ziele, die sich der VfL in der gerade begonnenen Spielzeit gesetzt hat. RS hat die Stimmen gesammelt.

Christoph Dabrowski: „Es war insgesamt ein mutloser Auftritt. Wenn wir eine einzige Torchance kreieren, dann kann man auch keine Treffer schießen und gewinnen. Die Mannschaft hat 60 Minuten in Unterzahl gekämpft, aber mehr auch nicht. Dieses Spiel hat deutlich gezeigt, dass wir vieles besser machen müssen. Wir dürfen jetzt nur nicht die Nerven verlieren.“


Andreas Luthe: „Normalerweise haben wir andere Ziele als Hansa. Das hat man leider nicht gesehen. Wir müssen uns darüber Gedanken machen, denn dieses Spiel war definitiv zu wenig, wenn wir aufsteigen wollen. Sicherlich hat das Unterzahlspiel Hansa in die Karten gespielt. Nichtsdestotrotz lassen wir einfach viel zu viele Chancen zu, so etwas kenne ich aus der letzten Saison gar nicht. Keine einzige Torchance, das ist erschreckend. Wir haben nichts aus dem Pokalspiel gelernt.“

Slawo Freier: „Das war für unsere Ansprüche einfach zu wenig. Wir müssen auch nicht als Alibi nehmen, dass wir eine Stunde lang nur mit zehn Spielern gespielt haben. Wir haben es auch in den 30 Minuten davor nicht geschafft, die Bälle zu behaupten und uns durchzusetzen. Rostock war klar die bessere Mannschaft. Wir haben einen glücklichen Punkt geholt.“

Friedhelm Funkel: „Nach dem Platzverweis hat mich die Mannschaft nur in Sachen Kampf und Wille überzeugt. Aber bis dahin haben wir schon nicht so gespielt, wie wir uns das vorstellen. Deshalb werde ich in den nächsten Tagen einiges verändern. Was genau, wird man gegen St. Pauli sehen. Ich bin überzeugt, dass gegen St. Pauli eine Mannschaft auf dem Platz steht, die endlich druckvoll nach vorne spielt. Das konnte man bei unserem holprigen Start nicht erkennen. Schlimm ist auch, dass wir bei den Großchancen des Gegners Hansa den Ball regelrecht in die Füße gespielt haben. Gerade die erfahrenen Spieler haben da keine Ausnahme gemacht. Philipp Bönigs Platzverweis war korrekt, so etwas darf einem erfahrenen Spieler nicht passieren, da muss er wegbleiben. Allerdings habe ich in der Schlussphase (72.) eine klare Notbremse an Mirkan Aydin gesehen, das war keine Gelbe, sondern eine klare Rote Karte, denn der einzige Gegenspieler, der noch in der Nähe stand, hätte von seiner Position aus Aydin nicht mehr erreichen können. Ich wundere mich, dass darüber nicht geredet wird.“

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