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Sasic nimmt SVB ernst
Selbstvertrauen ist jetzt vorhanden

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MSV: Sasic nimmt Babelsberg ernst
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Nach dem verkorksten Saisonauftakt mit zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen hat der MSV Duisburg jetzt endlich neues Selbstvertrauen getankt.

Der 2:1 (1:1)-Sieg im Benefizspiel gegen Schalke hat die Brust der Zebras pünktlich zum Pokalspiel beim SV Babelsberg (Samstag, 31. Juli, 15 Uhr) ordentlich anschwellen lassen. „Diesen Erfolg haben wir einfach gebraucht“, atmet Milan Sasic tief durch.

Dabei ist der Fußballlehrer nicht nur vom Ergebnis angetan. „Wir haben das Spiel gegen einen Bundesligisten angenommen und aus einem organisierten Mittelfeld heraus gute Aktionen nach vorne gefahren. Außerdem hat mir gefallen, dass wir im Ballbesitz eine sehr kreative Spielweise gezeigt haben.“

Die positive Entwicklung ist besonders vor dem Hintergrund wichtig, dass der 52-Jährige seine Mannschaft erneut umbauen muss, weil die Verletzungsseuche den Weiß-Blauen weiterhin treu bleibt. Bei der 1:2-Heimniederlage gegen seinen Ex-Klub Energie Cottbus hat es Emil Jula erwischt. Rund eine Stunde nach dem Abpfiff klagte der Angreifer plötzlich über Schmerzen in der Wade. „Die Verletzung ist genauer untersucht worden und Emil wird uns wohl mehr als einen Monat fehlen“, muss Sasic nach den Ausfällen von Srdjan Baljak (Kreuz- und Außenbandriss) und Ivica Grlic (Knieprobleme) nun den nächsten Schock verdauen.

Für das DFB-Pokalspiel steht zudem ein dickes Fragezeichen hinter Flamur Kastrati. Der Youngster sollte gegen Schalke eigentlich auflaufen, musste das Aufwärmprogramm aber mit Adduktorenproblemen abbrechen. „Wir müssen abwarten, wie sich das entwickelt“, hofft Sasic, dass ihm nicht noch ein Offensiver wegbrechen wird. „Das sind Störungen, die nicht willkommen sind. Jetzt müssen wir wieder umstellen.“

Besonders der Ausfall seines Sturmtanks Jula treibt dem Coach Sorgenfalten auf die Stirn, weil der „Brecher“ alleine schon von seiner Größe her unersetzbar ist. Gegen die Königsblauen haben sich Jiayi Shao und Valerie Domovchiyski in der Spitze versucht und durchaus überzeugt. Vor allem „Domo“ wusste nach seinem Totalversagen gegen Cottbus zu gefallen, auch wenn er zwei Tore hätte erzielen müssen.

Im Mittelfeld stellt sich das Team derweil von selbst auf. Kevin Wolze, der seit seiner Verpflichtung den größten Entwicklungsschub aller Neuzugänge gemach hat, ist genauso gesetzt wie Goran Sukalo und „Billy“ Pliatsikas. Auf der rechten Seite wird Daniel Brosinski, der mit einem Traumtor gegen Schalke auf sich aufmerksam gemacht hat, auflaufen. „Im Mittefeld haben wir uns sehr gut bewegt und dann schnell in die Spitze gespielt“, lobt Sasic, der aber auch weiß, dass sich Jürgen Gjasula und Co. erst noch an seine Vorgaben gewöhnen müssen. „Die Jungs müssen lernen, nach vorne und hinten zu sprinten. Diese Disziplin kennen sie nicht, aber daran arbeiten wir täglich.“

Derweil nimmt Sasic den Kontrahenten aus Babelsberg nicht auf die leichte Schulter. Zusammen mit seinem Assistenten Fuat Kilic hat er den SV beim 1:1-Remis in Regensburg studiert: „Die sind taktisch gut eingestellt, geordnet und auch spielerisch okay. Aber wir fahren dorthin, um zu gewinnen.“ Ziehen die Zebras in die nächste Runde ein, wird die Brust sicherlich noch weiter anschwellen.

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