Die SpVgg Greuther Fürth ist in der 2. Fußball-Bundesliga auf dem Weg, ihre Heimschwäche abzulegen. Die Kleeblätter, die als Aufstiegskandidat in die Saison gestartet waren, schlugen am 10. Spieltag durch einen Strafstoß von Barbaros Barut (64.) und einen Treffer von Torsten Oehrl (89.) Kickers Offenbach 2:0 (0:0). Barut verwandelte einen Foulelfmeter, den Rüdiger Rehm durch eine umstrittene Notbremse an Christian Timm verursacht hatte. Rehm sah für die Aktion von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer die Rote Karte. Für Fürth war es erst der zweite Heimsieg in der fünften Partie vor eigenem Publikum. Damit stellte das Team von Trainer Benno Möhlmann den Anschluss an die oberen Tabellenhälfte her.
Dagegen bleiben die Kickers nach der vierten Niederlage im fünften Auswärtsspiel auf einem Abstiegsrang. In den ersten 45 Minuten boten beide Teams den 5200 Zuschauern wenig Unterhaltsames. Zwar erkämpften sich die Gastgeber, bei denen Kapitän Thomas Kleine trotz seiner am letzten Spieltag erlittenen Gesichtsverletzung auflaufen konnte, nach 30 Minuten ein leichtes spielerisches Übergewicht, doch nennenswerte Chancen ergaben sich daraus nicht. Es dauerte bis zur 53. Minute, ehe Kickers-Torjäger Regis Dorn nach einem Konter mit einem Pfostenschuss für den ersten Höhepunkt der Partie sorgte. Bis zum 1:0 blieb die Partie allerdings ausgeglichen. Nach dem Treffer übernahm dann überraschend Offenbach trotz Unterzahl die Initiative. Torschütze Barut und Kleine waren die besten Fürther, Markus Happe und Dorn taten sich bei Offenbach hervor.