Zum Abschluss des neunten Spieltags in der 2. Bundesliga treffen heute Abend (20.15 Uhr/live im DSF und arena) zwei Teams mit großer Bundesligaerfahrung aufeinander. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt auf dem Betzenberg den SC Freiburg zu einem Duell zweier Klubs mit sehr unterschiedlichen Ausgangssituationen.
Die "Roten Teufel" sind recht gut in die erste Saison nach ihrem Bundesliga-Abstieg gestartet und können mit einem "Dreier" zurück in die Aufstiegsränge klettern. Den Grundstein für die gute Bilanz der ersten acht Spiele legten Wolfgang Wolfs Schützlinge auf dem Betzenberg: Vier Siege bei elf zu drei Toren lautet die makellose Bilanz vor den eigenen Fans, kein Team der 2. Bundesliga ist heimstärker.
Ganz anders der SC Freiburg. Fast schon traditionell ist die Auswärtsschwäche von Volker Finkes Team, in der laufenden Saison gab es bei vier Auftritten in den Fremde nur zwei Punkte. Und weil auch daheim erst ein "Dreier" eingefahren wurde, findet sich der ambitionierte SC überraschend auf einem Abstiegsplatz wieder. Die Trendwende der "Remis-Könige" (bereits fünf Punkteteilungen) muss schleunigst her, wollen die Breisgauer die oberen Tabellenregionen nicht bereits frühzeitig aus den Augen verlieren.
Wolf warnt, Finke ist optimistisch
Doch FCK-Trainer Wolf warnt seine Spieler eindringlich davor, den Gegner zu unterschätzen. "Das wird für uns schwerer als das Spiel bei Bayern München", so Wolf, dessen Team unter der Woche im DFB-Pokal nur knapp am deutschen Rekordmeister gescheitert war: "Wir müssen höllisch aufpassen."
Aus dem Aufwärtestrend der Vorwochen zieht SC-Coach Finke neuen Optimismus: "Wir haben aus den letzten beiden Ligaspielen vier Punkte geholt und wollen nun so weitermachen." Gute Nachrichten gab es für Finke aus der medizinischen Abteilung: Der torgefährliche Abwehrspieler Youssef Mohamad ist nach seinen Adduktorenproblemen wieder einsatzbereit. Stürmer Cafu fällt hingegen verletzt aus.