Zum Abschluss des vierten Spieltages der 2. Bundesliga muss Bundesliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern heute bei Hansa Rostock (20.15 Uhr/live im DSF) antreten. Während die Rostocker mit einem Sieg auf den dritten Tabellenplatz vorrücken könnten, würden die "Roten Teufel" bei einem Erfolg im Ostsee-Stadion zumindest nach Punkten mit dem auf dem letzten Aufstiegsplatz liegenden 1. FC Köln gleichziehen.
Allerdings rechnet FCK-Trainer Wolfgang Wolf mit einer schweren Aufgabe an der Ostsee: "Hansa ist für mich einer der Aufstiegs-Anwärter. Dort wartet ein hartes Stück Arbeit auf uns." Zudem sieht der Coach bei seinem Team durch die vielen Neuzugänge zu Saisonbeginn noch einigen Nachholbedarf: "Eine neu formierte Mannschaft braucht mindestens zehn Spiele bis sie eingespielt ist. Besonders unsere neuen Stürmer benötigen Zeit, um die Laufwege abzustimmen."
Premiere in Liga zwei
Eine besondere Partie ist das heutige Montagsspiel der 2. Bundesliga auch für den Lauterer Co-Trainer Wolfgang Funkel. Der Bruder des Frankfurt-Coaches Friedhelm Funkel arbeitete fünf Jahre lang als Assistent in Rostock und wies vor der Partie auf die besondere Atmosphäre im Ostsee-Stadion hin: "Das Rostocker Publikum steht wie eine Eins hinter seiner Mannschaft. Das wird sicher nicht einfach für uns."
In der 2. Bundesliga trafen der 1. FC Kaiserslautern und Hansa Rostock bislang noch nie aufeinander. In der Bundesliga wurde die Partie dagegen bereits 20 Mal angepfiffen. Von zehn Auswärtsspielen konnte der FCK zwei gewinnen, sechs Mal setzte sich Rostock durch, zwei Begegnungen endeten mit einem Remis. Beim letzten Aufeinandertreffen im Ostseestadion, in der Saison 2004/2005, konnten die "Roten Teufel" mit 3:2 gegen den Gastgeber gewinnen.