In Schottland zum Schotter: Das hörte sich gut an, nahm auch unterschriftsreife Züge an, doch die rund 750.000 Euro Ablösesumme, die der MSV Duisburg für seinen Star Jung-Hwan Ahn erwartet, lassen weiter auf sich warten. "Der Wechsel zu den Hearts of Midlothian, mit denen wir konkret verhandelt hatten, ist geplatzt. Die Geschichte hat sich einfach zu lange hingezogen, deswegen orientierten sich die Schotten anders und bedienten sich auf dem chilenischen Markt", erklärt Berater Tom Sanders. Hearts-Coach Valdas Ivanauskas, aus der Bundesliga beim HSV als "Ivan, der Schreckliche" bekannt, wollte Ahn zwar unbedingt haben, doch letztlich scheiterte der Deal am Veto des Tricksers. Sanders: "Für Jung-Hwan ist es ein Traum, in der englischen Premier League zu spielen." Dort verdient auch Ahns südkoreanischer National-Elf-Kollege Park seine Brötchen und avancierte bei Manchester United zum Stammspieler. Am Wochenende liefen Verhandlungen mit einem Premier League-Club, allerdings unter strengster Geheimhaltung. "Die Zeit läuft, alle Mannschaften befinden sich bereits mitten in ihrer Saison-Vorbereitung. Trotzdem bin ich sicher, dass wir den Transfer hinbekommen", zeigt sich Tom Sanders zuversichtlich. An Ahn waren zuletzt auch Samsung aus Korea und Ankaraspor aus der Türkei interessiert - in beiden Fällen zeigte der Offensivmann, der sich zurzeit in Seoul aufhält, mit dem Daumen nach unten.
MSV: Hearts-Wechsel geplatzt
RevierSport Fussballbörse
Top Artikel