Am heutigen Sonntag (15 Uhr/live bei Premiere) wird der 26. Spieltag der 2. Bundesliga mit fünf Partien fortgesetzt. Das Top-Spiel steigt dabei in Unterhaching, wo die heimische SpVgg auf den Tabellendritten Energie Cottbus trifft.
Die Bayern sind seit den letzten acht Heimspielen ungeschlagen. Dabei konnte der Tabellenachte sieben "Dreier" unter Dach und Fach bringen. Die seit sieben Spielen ungeschlagenen Cottbuser wollen diese Bilanz natürlich verderben und mit einem Sieg den dritten Rang unbedingt behaupten. Die Lausitzer mussten in der laufenden Spielzeit erst zwei Niederlagen auf des Gegners Platz hinnehmen, damit ist die Truppe von Petrik Sander das beste Auswärtsteam der 2. Bundesliga. In Unterhaching konnte Energie jedoch noch nie gewinnen. In fünf Begegnungen sprang für die Ostdeutschen lediglich ein Remis heraus.
Bochum will zurück auf Platz eins
Der VfL Bochum empfängt unterdessen Eintracht Braunschweig. Der Tabellenzweite will gegen den Aufsteiger auch zuhause endlich wieder den Hebel umlegen und sich Platz eins zurückholen. Für die Elf des Schweizers Marcel Koller reichte es im heimischen Ruhrstadion zuletzt nur zu einem Remis und einer Niederlage. Die Gäste aus Braunschweig warten auch bereits seit drei Partien auf einen Sieg. Zuletzt konnte nur ein Unentschieden daheim gegen 1860 München geholt werden, danach verlor die Mannschaft von Trainer Michael Krüger nacheinander gegen Cottbus und in Freiburg jeweils mit 0:1.
Derweil bekommt es der Karlsruher SC mit LR Ahlen zu tun. Die Hausherren wollen durch einen Sieg im heimischen Wildparkstadion den unmittelbaren Anschluss an die Aufstiegsplätze halten. Doch auch Ahlen hat sich viel vorgenommen: Die Gäste aus Ostwestfalen konnten zuletzt zwei 3:1-Erfolge über Burghausen und Bochum feiern und damit den letzten Tabellenplatz verlassen. Ahlen hofft nun auf eine Fortsetzung der "Mini-Serie", um im Kampf gegen den Abstieg neue Hoffnung schöpfen zu können.
"Löwen" unter Zugzwang
Der TSV 1860 München tritt zeitgleich beim SC Paderborn an. Die "Löwen" befinden sich noch immer in der Krise und haben nur drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Ein Auswärtssieg wäre für das Team von Walter Schachner wichtig, um sich etwas Luft nach unten zu verschaffen. Paderborn liegt dagegen im oberen Tabellendrittel und hat wenig Sorgen: Insgeheim schielt das Überraschungsteam von Trainer Jos Luhukay sogar in Richtung Aufstiegsplätze.
Der 1. FC Saarbrücken erwartet unterdessen den SC Freiburg im heimischen Ludwigsparkstadion. Die Gastgeber befinden sich mitten im Abstiegskampf und benötigen jeden Zähler, um den drohenden Sturz in die Drittklassigkeit zu vermeiden. Aber auch die Gäste dürfen sich keinen Patzer leisten, wollen sie im Rennen um die Aufstiegsplätze noch ein Wörtchen mitreden.