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VfL - Kampf um das Cottbus-Ticket

VfL - Kampf um das Cottbus-Ticket
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Die Beobachter beim VfL-Training staunten gestern Vormittag nicht schlecht. Nach dem freien Dienstag trugen Edu und Co. gestern nur Laufschuhe.

Die Beobachter beim VfL-Training staunten gestern Vormittag nicht schlecht. Nach dem freien Dienstag trugen Edu und Co. gestern nur Laufschuhe. Trainer Marcel Koller: "Eigentlich hatte ich eine Fußballeinheit geplant, aber bei der Witterung habe ich gedacht, ein Basislauf kann nicht schaden." So joggten, jeder nach eigenem Tempo, 19 Akteure rund um das Trainingsgelände, während die drei Torhüter eine Übungseinheit mit Peter Greiber absolvierten.

Unter den lauffreudigen auch wieder Zvjezdan Misimovic, der bereits am Montag nach seiner Verletzung am Sprunggelenk wieder beschwerdefrei trainiert hat und dessen Sperre abgelaufen ist. Doch offensichtlich hat der Mittelfeldregisseur gemerkt, dass er für das Vertrauen des Trainers auch in Vorleistung treten muss. Es hat sich nämlich herum gesprochen, dass ausgerechnet "Zwetschge" am Dienstag eine freiwillige Laufeinheit eingeschoben hat.

Koller hat in der letzten Woche noch seine drei wichtigsten Zahlen genannt: 24,18,11. Doch die haben sich inzwischen geändert, David Czyczszon trainiert wieder bei den Amateuren und Momo Diabang wurde am Montag zu den Offenbacher Kickers ausgeliehen. Damit heißt Kollers Formel nun 22 Akteure im Training, 18 kommen in den Kader und elf laufen auf. Misimovics Platz im Aufgebot ist frei geworden, weil Edu die fünfte Gelbe Karte sah. Aber auch sonst schloss Koller Veränderungen nicht aus, denn Dennis Grote und Philipp Bönig zeigen sich im Training unbeeindruckt und kämpfen weiter um das Cottbus-Ticket.

Da "Zwetschge" quasi gesetzt ist, müsste in der Mittelfeld-Viererkette einer seinen Platz räumen. Die logische Variante: Imhof rückt auf rechts und China nimmt auf der Bank Platz. Aber wer stürmt im Angriff für Edu? Joris van Hout oder Fabio Junior, der Trainer hat die Qual der Wahl. Zur Stunde will sich der Coach da noch nicht festlegen, heizt den Konkurrenzkampf an und lässt auch den Gegner im Dunkeln tappen. Schließlich weiß der Schweizer, was die Mannschaft in Cottbus erwartet: "Auch wenn ich noch nie dort war, habe ich schon viel gehört. Uns erwarten eisige Temperaturen, ein noch kühlerer Empfang von den Fans und ein Gegner, der richtig hinlangen wird."

Darauf hat der Sport-Lehrer schon am Montag hingewiesen. Koller: "Ich muss das nicht immer wiederholen, einige waren schon dort und wissen, was ihnen blüht." Koller sieht die Partie im Osten auch wieder als "das wichtigste Spiel der Rückrunde" an, dabei hat er kein Problem, dies von Woche zu Woche zu wiederholen. Der 45-Jährige: "Für uns ist jede Begegnung die wichtigste."

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