Vor drei Wochen und nur neun Zählern auf der Haben-Seite hatte RWO-Vize Manfred Rummel einen Wunsch, als er äußerte, "ich will die 100-Jahr-Feier am 18. Dezember nur nicht als Tabellenletzter erleben." Knapp 20 Tage und neun Punkte später hat sich die Miene des ehemaligen Münsteraners merklich aufgehellt. "Man hat bei uns schon im Training gemerkt, man kann optimistisch in die Spiele gehen. Zudem haben wir wieder das Gefühl, selbst wenn es nicht ganz rund läuft, es steht eine echte Mannschaft auf dem Feld." In die Richtung des neuen Trainers: "Uns war klar, die vielen Einzelgespräche zeigen Wirkung, die Spieler haben alles angenommen." Es folgte die kleine Erfolgsreise mit drei Matches und der vollen Punkteausbeute. Rummel: "So ist es, mit einer Serie kann man schnell unten raus kommen. Aber auch andere fahren die Zähler ein, da sieht man, wie wichtig die Erfolge waren." Wie schon im letzten Jahr ist der Begriff Tabellen-Mittelfeld fremd, wer nicht nach oben schaut, muss sich mit dem Unwort Abstieg auseinandersetzen: "Daher ist jedes einzelne Match wichtig", warnt Rummel vor Zufriedenheit, "es wird bis zum Ende für kaum einen Verein die Gelegenheit geben, zu sagen, man kann sich zurück lehnen." Viele Clubs haben daher die Richtung für den Winter vorgegeben, neue Spieler müssen her. Anders in Oberhausen, wie der Ex-Lauterer angibt: "Unser Coach hat der Truppe letzte Woche deutlich gesagt, dass er unserem Kader, in dem noch viele Spieler nach dem Winter zurückkommen, vertraut. Wir gehen daher davon aus, nichts zu machen." Trainer Eugen Hach zu der Thematik: "Ich stehe zu meinem Wort, jeder hat seine Chance. Ich habe die Elf jetzt von der guten und schlechten Seite kennengelernt, momentan läuft es so, wie ich es mir vorstelle. Wenn wir das hochhalten, muss man sich über neue Spieler keine Gedanken machen. Wir müssen nicht unnötig Geld ausgeben, wenn wir schon haben, was wir wollen."
RWO: Vertrauen in den Kader - Neuzugänge kein Thema
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