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RWO - Hayer auf dem Abstellgleis

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Am Sonntag gegen Frankfurt gehörte er wenigstens dem Kader an, ohne dann aber eine Minute spielen zu dürfen. Fabrizio Hayer spielt in den Planungen bei RWO keine Rolle mehr.

Am Sonntag gegen Frankfurt gehörte er wenigstens dem Kader an, ohne dann aber eine Minute spielen zu dürfen. Fabrizio Hayer spielt in den Planungen bei RWO keine Rolle mehr. Zuvor in Aachen wurde der 357-malige Zweitliga-Spieler komplett aus dem Kader gestrichen, sogar hinter die Landesliga-Amateure Benjamin Reichert und Musa Celik abgerutscht. Für „Trainager“ Klaus Hilpert „stellt sich das Thema nicht. Wir haben 22 Spieler im Kader, er ist einer davon. Mehr gibt es von meiner Seite aus nicht dazu zu sagen!“

Dabei präsentiert sich der Techniker im Training keinesfalls unter Form oder lustlos. Das Gegenteil ist der Fall, darüber hinaus ist die Nummer 10 seit Wochen frei von Blessuren. Und das dem Rot-Weiß Spiel ein kreativer Mann sehr wohl gut täte, will wohl niemand ernsthaft bezweifeln. So als das Team im letzten Heimspiel gegen Duisburg vor der Halbzeit orientierungs- und hilflos über den Platz stolperte, bis zum Beliakov-Treffer zu keiner einzigen Torgelegenheit kam.

Die Frage steht also im Raum: Warum? „Ich muss vorsichtig sein, mit dem was ich sage. Hier wird nur auf negative Äußerungen von mir gewartet“, weicht Fabrizio Hayer zunächst aus. Keine sportlichen Gründe lägen vor, vielmehr gehe es um sein Verhalten, habe man ihm mitgeteilt. „Natürlich mache ich im Training den Mund auf, wenn etwas nicht funktioniert. Ich bin beim Fußball ein impulsiver Typ. Das ist auch Teil meiner Stärke. Doch ich habe noch nie die Kollegen oder den Trainer persönlich attackiert“, betont Hayer.

Der heißblütige (Halb-) Italiener - von Hilpert kaltgestellt. Ohne Zweifel hat Hayer seit seinem Wechsel aus Mainz im Herbst 1999 die hohen Erwartungen insgesamt nicht erfüllt. Ein Spieler seiner Klasse (und auch seines eigenen Anspruchs) hätte dem RWO-Spiel mehr seinen Stempel aufdrücken, selbst mehr Tore erzielen, insgesamt mehr als „Leader“ zur Geltung kommen müssen.

Nicht vergessen werden darf aber: Als Hayer (Vertrag läuft aus) regelmäßig spielte, legte Rot-Weiß die beste Halbserie seit dem Wiederaufstieg hin (Rückrunde 1999/2000), spielte so lang wie selten in der oberen Tabellenhälfte mit (2000/2001). Vor allem Verletzungen warfen ihn später immer wieder entscheidend zurück. Und nun Klaus Hilpert.

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