Nationalstürmer Prince Tagoe von WM-Teilnehmer Ghana wechselt nun doch nicht zu Bundesligist FSV Mainz 05. Nachdem sich Manager Christian Heidel, Tagoe und der abgebende Verein FC Midtjylland Maamobi bereits auf die Konditionen eines Transfers verständigt hatten, warteten die Mainzer vergeblich auf die unterschriebene Transfervereinbarung aus Ghana. Daraufhin zogen die Rheinhessen am Dienstag ihr Transferangebot zurück.
"Lassen uns nicht hinhalten"
"Wir lassen uns nicht hinhalten, das Thema ist für uns durch. Das ist eine kuriose und sehr ärgerliche Geschichte, die ich in dieser Form noch nicht erlebt habe", sagte Heidel. Mittlerweile wurden die Mainzer darüber informiert, dass Tagoe einen Wechsel nach Saudi-Arabien plane.
"Wenn er glaubt, sich dort sportlich besser entwickeln zu können, dann soll er dorthin wechseln. Für unseren Kader wäre die Verpflichtung von Prince Tagoe ein perspektivischer Wechsel gewesen. Aktuell planen wir daher keinen anderen Transfer mehr und gehen ruhigen Gewissens mit unserem bestehenden Kader in die verbleibenden 16 Saisonspiele", erklärte Heidel.