##Picture:panorama:84##
Fredi Bobic hat sich für eine Fortsetzung seiner Karriere im Ausland entschieden. Der ehemalige Nationalspieler wird beim kroatischen Pokalsieger NK Rijeka anheuern. Wie das Management des zuletzt vertragslosen Europameisters von 1996 bestätigte, wird der 34-Jährige am Donnerstag beim Tabellen-Zweiten der ersten kroatischen Liga einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison unterschreiben.
"Ich freue mich, dass die Fußball-freie Zeit für mich nun ein Ende hat. Ich habe in den vergangenen Wochen und Monaten mit vielen Vereinen gesprochen, hatte aber nie das Gefühl, dass die Story stimmt. Hier stimmt sie mit Sicherheit", sagte Bobic: "Für mich schließt sich ein Kreis. Als kleines Kind bin ich aus dem damaligen Jugoslawien als Sohn eines slowenischen Vaters und einer kroatischen Mutter nach Deutschland gekommen. Nun darf ich in Kroatien spielen, einem Land, dessen Sprache ich beherrsche."
Gedanken an Karriereende
Hertha BSC Berlin hatte im Sommer den Vertrag des Angreifers nicht verlängert. Seitdem suchte Bobic vergeblich nach einem neuen Arbeitgeber und hatte bereits an ein Karriereende gedacht. Bobic absolvierte 37 Einsätze im Trikot der deutschen Nationalmannschaft und bestritt bisher 285 Bundesliga-Spiele für Hertha BSC, Hannover 96, Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart.
Nach Angaben seines Managements habe sich bis zuletzt ein Bundesligist um die Verpflichtung des Angreifers bemüht, "doch letztlich ließ dieser sein Herz sprechen", hieß es in einer Pressemitteilung. Mit seinem neuen Klub wird Bobic am Wochenende in ein zehntägiges Trainingslager nach Jerez/Portugal reisen, ehe am 18. Februar das Punktspiel gegen Hajduk Split auf dem Programm steht.