Kevin Kuranyi, stürmen Sie mit Schalke und ihrer neuen Kurzhaarfrisur an die Tabellenspitze?
Es ist schön zu wissen, dass man mit seiner Mannschaft am Topspiel beteiligt ist. Das zeigt, dass wir bisher gut gearbeitet haben. Aber wenn der Erfolg da ist, neigt man dazu, schnell euphorisch zu werden. Deshalb ist es gut, dass wir als Mannschaft auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Schließlich sind erst neun Spiele gespielt. Aber natürlich wollen wir auch gegen den HSV gewinnen.
Wie beurteilen Sie die Chancen gegen den Tabellenzweiten?
Die Hamburger müssen derzeit auf einige Stammspieler verzichten, da sie in den vergangenen Wochen großes Verletzungspech hatten. Aber der Kader ist breit genug, andere Spieler können die Stammkräfte ersetzen. Das hat man an den vergangenen Spieltagen gesehen. Der HSV steht nicht umsonst so weit oben, das wird eine schwierige Aufgabe.
Ist Schalke schon ein Meisterschaftskandidat?
Nein! In einigen Spielen hatten wir etwas Glück, aber das gehört im Fußball dazu. Wir hatten gute und weniger gute Spiele, doch die Punkte, die wir geholt haben, kann uns keiner mehr nehmen. Ich hoffe nur, dass wir uns jetzt nicht überschätzen. Denn wir haben noch nichts erreicht.