Der FC Bayern München will seine Verbindungen nach Asien weiter ausbauen und wird eine Kooperation mit Guido Buchwalds Klub Urawa Red Diamonds eingehen. Dazu wird in Kürze eine Delegation des deutschen Rekordmeisters zum japanischen Pokalsieger reisen, um einen Vertrag zu unterzeichnen.
Umfassende Zusammenarbeit, auch Spieleraustausch
Die Zusammenarbeit soll sich "auf allen Ebenen" abspielen, wie Bayerns Beauftragter für internationale Beziehungen, Martin Hägele, im Trainingslager in Dubai am Mittwoch sagte. Zu der beiderseitigen Vereinbarung zählen die Bereiche Marketing, Merchandising und Talentförderung. Demnach ist auch ein Austausch von Spielern angedacht.
Auf der Reise nach Japan wird die Delegation des Rekordmeisters einen Zwischenstopp in Vietnam einlegen, um auch dort Gespräche über künftige Projekte zu führen. Angedacht ist vor allem ein Besuch der Regionalliga-Mannschaft der Bayern. Ende des vergangenen Jahres war das Team von Trainer Hermann Gerland bereits für eine Woche in Indien zu Gast und nahm dort an einem Turnier teil.
Bekanntheitsgrad der Marke Bayern soll gesteigert werden
Im Gegensatz zu anderen europäischen Topklubs wie Real Madrid und Manchester United will sich der 19-malige deutsche Meister auch abseits der größten asiatischen Märkte in Japan und China positionieren. Ziel sei es, den Bekanntheitsgrad der Marke Bayern München weiter zu steigern, erklärte Hägele.