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Die glorreichen Sieben
"Gezieltes Training nicht möglich"

VfL: Bewegungstherapie für Rumpfteam
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Beim Training des VfL Bochum geht es in diesen Tagen sehr beschaulich zu. Zu den fünf Nationalspielern gesellen sich auch noch einige Verletzte.

Als Marcel Koller Mittwochvormittag den Trainingsplatz betrat, konnte sich der Schweizer ein Schmunzeln nicht verkneifen. Vielleicht fiel ihm auch spontan der Western-Klassiker „Die glorreichen Sieben“ ein. Denn zur Übungseinheit bewegten sich hinter Co-Trainer Frank Heinemann neben den Torhütern Philipp Heerwagen, Daniel Fernandes und René Renno nur noch die Feldspieler Joel Epalle, Slawo Freier, Andreas Johansson und Mergim Mavraj. Der Coach: „So etwas habe ich auch noch nicht erlebt.“

Schon am Vortag hatte sich die Personalsituation soweit zugespitzt, dass das für Donnerstag geplante Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo von Sportvorstand Thomas Ernst abgesagt wurde. Koller: „Beim besten Willen hätten wir keine Mannschaft zusammen bekommen.“ Da aber der Trainer unbedingt wollte, dass einige Akteure Spielpraxis erhielten, beorderte er Christoph Dabrowski, Matias Concha und Dennis Grote neben den Jungprofis Patrick Fabian und Andreas Luthe am Spätnachmittag zum Spiel der Regionalliga-Amateure.


Die Personalnot ist groß. Denn mit Stanislav Sestak, Christian Fuchs, Anthar Yahia, Slawo Dedic und Kevin Vogt sind fünf Spieler international unterwegs. Hinzu kommt, dass Diego Klimowicz (Rücken), Mimoun Azaouagh (Muskelfaserriss), Marc Pfertzel (Zahn-OP) sowie Philipp Bönig (Wadenverletzung beim Sponsorenkick) Mittwoch nicht einmal ein Lauftraining absolvieren konnten.

Immerhin, abseits der „Trainingsgruppe Heinemann“ sah man Marcel Maltritz und Vahid Hashemian beim Training mit den Physiotherapeuten und Shinji Ono und Daniel Imhof bei einer Laufeinheit. Koller: „So ist ein gezieltes Training derzeit nicht möglich. Was wir machen ist eher eine Bewegungstherapie.“ Aber der Schweizer darf darauf hoffen, dass nach dem trainingsfreien Wochenende die Lage wieder deutlich entspannt ist. Dann dürfte der eine oder andere derzeit Verletzte wieder zur Verfügung stehen.

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