Auf die Hilfe von privaten Investoren greift Rekordmeister Bayern München bei der Finanzierung der neuen WM-Arena zurück. Die Allcas AG, ein Tochterunternehmen der Allianz/Dresdner Bank, soll dem Klub bis September 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Das Darlehen soll bei einem Zinssatz von zwei Prozent eine Laufzeit von zehn Jahren haben. Das berichtete das Fachmagazin kicker am Donnerstag.
Das Geld soll in die Allianz Arena GmbH fließen, die zu jeweils 50 Prozent vom FC Bayern und Zweitligist 1860 München betrieben wird. Damit besteht noch Finanzierungsbedarf für weitere rund 40 Millionen Euro der insgesamt 340 Millionen Euro, die das Stadion gekostet hat.
Wie der kicker weiter berichtet, soll die Finanzierung des WM-Stadions über das neue Darlehen zu für die Klubs günstigeren Konditionen laufen. So bleiben den Vereinen größere finanzielle Spielräume für Investitionen in ihre Profi-Mannschaften.
Bereits im Mai war den Bayern eine Umfinanzierung der Kosten für die 66.000 Zuschauer fassende Arena gelungen, in deren Rahmen die Namensrechte an dem Stadion für weitere 15 Jahre an die Allianz veräußert wurden.