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Schalke: Stimmen
Hollerbach muss auf Tribüne zum Großneffen

Schalke: Stimmen zum Spiel gegen Hoffenheim

Felix Magath lobte Neuer, Höwedes seinen Gegenspieler Demba Ba. Co-Trainer Hollerbach musste auf die Tribüne und landete in der Loge seines Großneffen.


„Das war kein katastrophales Spiel von uns, sondern ein schweres Spiel gegen eine sehr starke Mannschaft, in der uns Manuel Neuer einen Punkt gerettet hat“, resümierte Felix Magath das Spiel in Hoffenheim. „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr fahrlässig agiert und geglaubt, wir könnten hier mit Hacke spielen. Deshalb haben wir den Gegner immer wieder eingeladen, zu kommen“, war Magath mit dem Punktgewinn hoch zufrieden.

„Ich war total geschockt, als der Schiedsrichter zehn Minuten vor Schluss an seine Westentasche gegriffen hat“, wischte sich Benedikt Höwedes den Schweiß von der Stirn. „Demba Ba hat mich in dieser Szene am Fuß erwischt. Fünf Spieler von uns sind sofort auf den Referee zugestürmt und haben ihm gesagt, dass es kein Foul war. Nach dem Spiel hat auch Ba zugegeben, dass es eine Schwalbe war“, konnte der U21 Nationalspieler die Partie zu Ende spielen. „Obwohl wir nicht gut gespielt haben und 90 Minuten unter Druck standen, können wir wieder etwas Positives aus diesem Spiel mitnehmen“, sinnierte der Verteidiger. „Wir wissen, dass wir auch gegen so einen Gegner zu Null spielen könnne, wenn wir voll dagegen halten“, freute sich „Benny“.

„Wir hatten eine Vielzahl von guten Chancen und immerhin noch eine große Zahl von sehr guten Chancen. Wir sind auf einem guten Weg, auch wenn wir wieder nicht gewonnen haben“, war auch Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick mit dem Spiel aber nicht mit dem Ergebnis zufrieden.

Schalkes Co-Trainer Bernd Hollerbach schaute sich die letzten zehn Minuten der zweiten Halbzeit von der Loge seines Großneffens Arnold Hollerbach an. Schiedsrichter Michael Weiner schickte Hollerbach auf die Tribüne, nicht wissend, dass Hollerbachs Verwandter, ein Großunternehmer, in Hoffenheim eine Loge gekauft hat. „Ich habe mir gedacht, wenn ich schon auf die Tribüne muss, dann kann ich mir das Ding auch mal von innen anschauen“, grinste der Ex-Wolfsburger. „Auch von dort war es spannend, aber auf dem Platz ist es schöner.“

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