Der Hamburger SV hat in der Bundesliga damit angefangen, Hannover 96 und Arminia Bielefeld folgten dem Beispiel und nun zieht offenbar auch Schalke 04 nach. Die Königsblauen erwägen ab der kommenden Bundesliga-Spielzeit einen Verkauf der Namensrechte an der Arena AufSchalke. Das berichtet Sport Bild in seiner Mittwoch-Ausgabe. Der Bundesliga-Tabellenzweite habe mit dem südkoreanischen Elektronikkonzern Samsung einen Interessenten gefunden. Josef Schnusenberg, zuständig für die Finanzen beim FC Schalke, bestätigte die Kontakte.
Verkauf "noch längst nicht entschieden"
"Ja, wir sind mit Samsung im Gespräch. Aber das Unternehmen ist an uns herangetreten und nicht andersherum. Ob wir die Namensrechte tatsächlich verkaufen, ist längst noch nicht entschieden. Da kommen noch viele Dinge zusammen, die zuvor noch geklärt werden müssen. Wir haben keinen Druck auf dem Kessel", erklärte Schnusenberg.
Beim Gipfeltreffen gegen Rekordmeister Bayern München (1:0) am 13. März war eine sechsköpfige Delegation des Unternehmens in der Arena AufSchalke, um sich ein Bild von der Arena und ihrer Atmosphäre zu machen.
Verdienst zwischen drei und fünf Millionen jährlich
Für die Umbenennung des Stadions soll Schalke laut Sport Bild jährlich drei bis fünf Millionen Euro kassieren, je nachdem, ob der siebenmalige deutsche Meister auf internationaler Bühne spielt oder nicht. Schnusenberg wollte zur möglichen Verkaufssumme nichts sagen.