Der 25-Jährige, der in der letzten Saison auf Leihbasis beim MSV Duisburg kickte, wird jedoch nicht bei den "Zebras" bleiben, sondern beim Zweitliga-Konkurrenten Energie Cottbus anheuern. Dort unterschreibt der Innenverteidiger, der bei seinem Stammverein Borussia Dortmund keine Perspektive mehr für sich sah, einen Drei-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2012. Die Ablösesumme soll im mittleren sechsstelligen Bereich liegen.
"Ich habe immer gesagt, dass ich gerne in Duisburg bleiben würde. Ich habe mich wohl gefühlt und eigentlich immer gespielt. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Als ich gehört habe, was da zwischen den Vereinen abgelaufen ist, musste ich mich umorientieren", schildert der gebürtige Lüner die Entwicklung der letzten Wochen.
Weil sich der MSV uneins darin war, ob man die vom BVB aufgerufene Ablösesumme zahlen soll oder nicht, hatte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc den Duisburgern eine Absage erteilt - und das Rennen für Cottbus wieder eröffnet.
Denn bereits kurz nach seiner Verpflichtung als neuer FCE-Chefcoach hatte sich Claus-Dieter Wollitz das erste Mal bei Brzenska gemeldet, um sein Interesse zu signalisieren. Nach dem Scheitern der Verhandlungen zwischen Duisburg und Dortmund ging es dann ganz schnell mit der Einigung.
"Wir haben zweimal telefoniert, dazu war ich am Mittwoch mit meinem Berater in Cottbus. Wir haben gute Gespräche geführt. Es passt", freut sich Brzenska auf seine neue Aufgabe, die ihn allerdings erstmals in seiner Profikarriere aus dem Ruhrgebiet hinausbefördern wird.