"Ich hatte erst letzten Mittwoch einen Termin, der die nächste Saison betrifft", sagte der 55-Jährige im Spiegel-Interview (Montag-Ausgabe). Auf die Nachfrage, ob es sich um die nächste Spielzeit der Wölfe handele, sagte Magath: "Ja, ich plane auch die Sommervorbereitung. Wir gehen nach Sylt."
Der Ex-Nationalspieler bestätigte nochmals, dass er keine Klausel besitze, die ihn vorzeitig aus dem noch bis zum 30. Juni 2010 geltenden Vertrag bei den Niedersachsen aussteigen lässt. Zu den bereits stattgefundenen Verhandlungen mit dem VfL über eine Vertragsverlängerung meinte der Fußballlehrer: "Wir sind ohne eine Entscheidung auseinandergegangen. Das heißt, wir werden uns wieder treffen, haben aber keinen festen Zeitpunkt vereinbart."
Dass die Gerüchte über seinen angeblichen Wechsel zu den Königsblauen Verunsicherung bei seinem derzeitigen Arbeitgeber verursachen könnten, sieht Magath nicht, vielmehr glaubt er sogar, einen Vorteil erkannt zu haben: "Vielleicht ist es bisschen Unruhe gar nicht so verkehrt. Zuletzt wurde bei uns immer nur über die Spieler gesprochen, das hat die Mannschaft eher belastet. Seit diesen Meldungen ist sie aus dem Fokus raus."
Der Erfolgscoach dementiert im Übrigen Spekulationen, der VW-Konzern werde im Profi-Fußballbereich den Geldhahn aufgrund der Wirtschaftskrise zudrehen. "Völliger Unsinn", sagte Magath, "es wird weiter investiert, aber mit Augenmaß. In einer Tabelle der Mannschaftsetats stünden wir auf Platz sechs bis acht."