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Leverkusen: Rolfes kritisiert Bayer-Geschäftsführung
Stuttgart: Tasci droht Operation

Leverkusen: Rolfes kritisiert Bayer-Geschäftsführung
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Nicht einverstanden ist Simon Rolfes mit der nicht erfolgten Auszahlung der Pokalprämien. "Wir waren verwundert über die Maßnahme", so der Kapitän von Bayer Leverkusen.

Kapitän Simon Rolfes hat die Entscheidung der Geschäftsführung von Bundesligst Bayer Leverkusen, die Pokalprämie für die Profis zunächst einzufrieren, kritisiert. "Wir Spieler waren etwas verwundert über diese Maßnahme. Es gab mit der Geschäftsführung eine Vereinbarung, die den Pokal betraf. In diesem Wettbewerb stehen wir im Finale, das sollte honoriert werden. Unabhängig davon, dass die Lage in der Liga total unbefriedigend ist", sagte der Nationalspieler.

Angesichts der desaströsen Vorstellung der Werkself am vergangenen Samstag beim 0:1 gegen den Tabellenletzten Karlsruher SC hatte die Klubspitze entschieden, die Pokalprämie für den Halbfinalerfolg gegen Zweitligist FSV Mainz (4:1 n.V.) zunächst nicht auszuzahlen. "Die Prämie wird bis nach dem letzten Spieltag einbehalten. Erst dann werden wir entscheiden, ob und in welcher Höhe eine Zahlung erfolgt", hatte Bayer-Boss Wolfgang Holzhäuser erklärt. Bayer Leverkusen bestreitet am 30. Mai in Berlin das Endspiel um den DFB-Pokal gegen Werder Bremen.

In der Bundesliga rangiert Bayer abgeschlagen auf dem neunten Tabellenrang und besitzt nur die Möglichkeit, sich noch über einen Pokalsieg für das internationale Geschäft in der kommenden Saison zu qualifizieren. "Auf Dauer ist das kein Zustand. Es ist wichtig, auf der europäischen Bühne zu spielen, weil nur da die Weiterentwicklung stattfindet", erklärte Rolfes, der mit dem Verlauf der aktuellen Spielzeit nicht einverstanden ist.

Deshalb müsse auch nach dem Pokalfinale die Saison noch einmal aufgearbeitet werden: "Diese Analyse ist absolut unerlässlich. Wir kommen nur voran, wenn wir aus dem Verlauf dieser Saison die richtigen Schlüsse ziehen. Selbst wenn wir Pokalsieger werden, war sicherlich nicht alles wunderbar."

Stuttgart: Tasci droht Operation Bundesligist VfB Stuttgart muss im Endspurt der Meisterschaft möglicherweise auf Serdar Tasci verzichten. Der Innenverteidiger laboriert an einem Haarriss im Knorpel des rechten Knies und fällt zunächst für das Auswärtsspiel am Samstag bei Arminia Bielefeld (15.30 Uhr/live bei Premiere) aus. Eine Entscheidung über eine Operation soll am Montag fallen.

Der 22 Jahre alte Tasci musste beim 2:0 der Stuttgarter gegen Eintracht Frankfurt am vergangenen Samstag bereits zur Halbzeit wegen Schmerzen im Knie ausgewechselt werden. VfB-Mannschaftsarzt Raymond Best und Nationalmannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt rieten dem Nationalspieler angeblich zu einer Operation.

Tasci wird auf eigenen Wunsch aber zunächst konservativ behandelt. Anfang der kommenden Woche soll nach einer erneuten Untersuchung über die weitere Behandlung entschieden werden. Der Abwehrspieler zählt auch zu den Kandidaten der U21-Nationalmannschaft für die EM-Endrunde in Schweden (15. bis 29. Juni).

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