Mike Büskens (Interimstrainer Schalke 04): "Ich finde sehr schade, dass dieses Projekt schon nach zehn Monaten zu Ende geht. Jürgen Klinsmann hat uns bei der WM 2006 wunderbare Wochen beschert, aber leider ist es im Fußball so, dass man keine Zeit mehr bekommt."
Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt): "Die Entscheidung überrascht mich schon. Die Bayern hatten sich ja für ein völlig neues Konzept entschieden. Vom Grundsatz her bin ich der Meinung, dass man dann auch mehr Beharrlichkeit zeigen muss. Ich bin natürlich nicht froh, aber wenn Klinsmann Erfolg gehabt hätte, dann hätten wir anderen Vereine alle nach diesem neuen Konzept leben müssen."
Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen): "Ich bedaure das sehr. Es ist sehr schade, dass ein Kollege, der mit großen Erwartungen in die Arbeit gegangen ist und der sehr viel bewegen wollte, nicht die Zeit dazu bekommen hat. Ich wünsche ihm alles Gute."
Günther Oettinger (Baden-Württembergs Ministerpräsident bei N24): "Mir tut das leid für ihn. Er ist ja ein Sympathieträger. Er war ein glänzender Fußballer. Er hat die Deutschen bei der WM als Bundestrainer gut geführt. Aber vielleicht war es ein Missverständnis."
Mario Basler (Ex-Nationalspieler bei N24): "Jürgen Klinsmann wusste sicherlich, was auf ihn zukommen könnte. Er musste damit rechnen, dass es nach dem 0:1 gegen Schalke soweit sein könnte. Die Bayern erhoffen sich, dass sie mit dem neuen Trainer die letzten fünf Spiele noch gewinnen."
Olaf Thon (Ex-Nationalspieler bei n-tv): "Die Bayern wissen, was Jupp Heynckes und Hermann Gerland können. Jürgen Klinsmann braucht sich keine Gedanken zu machen, er hat alles versucht. Vielleicht wäre es besser gewesen, zunächst einen kleinen Verein zu trainieren und nicht sofort den FC Bayern. Felix Magath hat zweimal das Double geholt und musste gehen. Da war klar, es schwer wird in diese Fußstapfen zu treten."