Erst das Debüt im serbischen Nationaltrikot gegen Rumänien, dann der 90-minütige Einsatz im Testspiel gegen Schweden und - zuguterletzt - gestern der 3:1-Erfolg seiner Borussen in Berlin.
„Drei Spiele, drei Siege“, strahlte der 20-Jährige dann auch über das ganze Gesicht, als er die letzten Tage Revue passieren ließ: „Perfekter geht es eigentlich nicht. Ich bin wieder richtig glücklich.“ Richtig gehört: Der Youngster hatte „wieder“ gesagt.
Nach einer spektakularen Hinrunde, in der Subotic nicht nur als Torverhinderer, sondern auch als fünffacher Schütze auffiel, war er ab dem Jahreswechsel in ein Leistungsloch gefallen. Jetzt, so scheint es, befindet sich der frühere Mainzer wieder auf dem richtigen Weg.
Mit der richtigen Härte in den Zweikämpfen ließ er Herthas Top-Angreifer Andrey Voronin gemeinsam mit seinem Nebenmann Felipe Santana nur selten zum Zuge kommen. Nicht umsonst wies der Berliner am Ende seines Arbeitstages eine unterirdische Zweikampf-Quote von 13 % auf.
Ein besonderes Kompliment dafür wollte Subotic jedoch nicht einstreichen: „Wir haben ja nicht nur gegen Voronin, sondern gegen alle Herthaner verteidigt. Wir sind von Beginn an gut aus der Kabine gekommen und haben alle gekämpft. Mein Respekt gilt unserer ganzen Mannschaft.“
Und die hat auf einmal wieder alle Chancen auf einen Platz im internationalen Geschäft. Fünf Zähler Rückstand weisen die Borussen derzeit auf. Für den Neu-Nationalspieler ist wieder alles möglich: „Es sind schließlich noch viele Punkte zu vergeben.“