Alles klar auf der Ardelhütten-Doria. Die Strukturen der SG Schönebeck wachsen und gedeihen. Am Dienstag um 18.23 Uhr setzte Ralf Agolli, Coach des Bundesliga-Aufsteigers, seinen "Otto" unter einen neuen Vertrag bis 2005. "Alles kein Problem", legt sich der 42-Jährige fest, "ich will bestimmt nicht reich werden." Natürlich nicht, Agolli ist infiziert, trommelt für seinen Club, Spielerinnen werden bearbeitet, weitere Unterschriften trudeln ein. Mirja Kothe, beim FCR Duisburg in der Bundesliga ohne Zukunft, ließ sich am Dienstag auch nicht großartig bitten: 18.19 Uhr, die Tinte unter der geschlossenen Vereinbarung war trocken. Das soll auch bald für Stürmerin Petra Unterbrink gelten, die den Weg aus Brauweiler, Bundesligaabsteiger, finden wird. "Ihre Unterlagen hat sie bereits eingereicht", nickt Agolli. Ergo: Der Rest sollte Formsache sein. Agolli tummelt sich zusammen mit Manager Willi Wißing. "Seit dem der Aufstieg klar ist, stehen wir 24 Stunden am Stück unter Strom", grinst Agolli. Neben Unterbrink soll noch eine Kandidatin, die Agolli schon fest im Auge hat, bald ihre Hufe für die SGS trommeln lassen. Wißing ist mächtig zufrieden mit den bisherigen Abläufen. "Wir sind voll in der Spur, mit den bisheringen Verpflichtungen können wir für die kommende Spielzeit auch richtig einverstanden sein." Agolli ging nach der Unterschrift auch weiter kompromisslos vor. Wißing breit grinsend: "Er hat mir gesagt, jetzt will er erst einmal für fünf Tage nichts hören." Naja, es sei denn, die Glocken in einem Dom läuten - stürmisch - für die letzte Verpflichtung. Agolli: "Aufgebläht wird unser Kader bestimmt nicht, darauf habe ich keine Lust."
SCHÖNEBECK: Attacke-Kandidatin - Agolli, Kothe signierten
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