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Ailton hat "keine Lust" auf UI-Cup

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Torjäger Ailton weigert sich bereits im Vorfeld seines Wechsels von Werder Bremen zu Schalke 04, für seinen neuen Klub im UI-Cup aufzulaufen. Der Brasilianer erklärte, er habe dazu "keine Lust".

Langsam aber sicher scheint der Bundesliga-Top-Torjäger Ailton seinen Wechsel von Tabellenführer Werder Bremen zur kommenden Saison zum Ligakonkurrenten Schalke 04 wirklich zu bereuen. Der 30-Jährige weigert sich schon jetzt, für die Königsblauen im UI-Cup zu spielen. "Entweder kommt Schalke direkt in den UEFA-Cup oder gar nicht. Auf den UI-Cup habe ich keine Lust", sagte Ailton dem am Mittwoch erscheinenden Magazin Sport Bild und kündigte einen längeren Heimaturlaub ab: "Mein Vertrag mit Werder läuft bis zum 30. Juni. Und klar ist auch, dass ich auf jeden Fall vier Wochen Urlaub in Brasilien brauche." Er trainiere "durch das Pokalfinale sowieso viel länger als die Schalker".

Laut Ailton gehört UI-Cup "abgeschafft"

Der UI-Cup, so Ailton, "gehört abgeschafft. Kein Fußballer mag diesen Wettbewerb. Weil du nur Nachteile hast: kürzerer Urlaub, du langweilst dich vor den Spielen, die Vorbereitung leidet." Aus diesem Grund fordert Aliton, mit bisher 25 Saisontoren erfolgreichster Torjäger dieser Saison, jetzt schon eine Freistellung. Auf die Frage, ob er schon mit Schalkes Manager Rudi Assauer und Trainer Jupp Heynckes darüber gesprochen habe, meinte der Südamerikaner: "Ich glaube, die ahnen das schon."

In der Berliner Tageszeitung Die Welt gab der Brasilianer ebenfalls seiner Enttäuschung Ausdruck. "Ich wollte immer Champions League spielen, wenigstens im UEFA-Cup. Und jetzt klappt das wieder nicht. Das macht mich schon ziemlich traurig", sagte der Neu-Schalker. Werder nimmt auf jeden Fall zumindest an der Champions-League-Qualifikation teil, während die Königsblauen wahrscheinlich nur im UI-Cup spielen. In einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Werder-Geschäftsführung, Jürgen L. Born, habe er diesem erklärt, dass er bedaure, dass Bremen ihn nicht gehalten habe.

Ailton: "Ich akzeptiere meinen Vertrag mit Schalke"

Weiter führte Ailton aus: "Aber ich will nicht wieder missverstanden werden. Ich akzeptiere meinen Vertrag mit Schalke, ich respektiere alle, die dort arbeiten, spielen und ins Stadion gehen. Aber keiner kann mir nehmen, dass ich auch fühle. Und es ist wohl das Normalste, wenn man mit einer gefällten Entscheidung hadert. Niemand an meiner Stelle würde anders empfinden."

Zuletzt hatte Ailton mit kritischen Aussagen über Gelsenkirchen für Schlagzeilen gesorgt. In einem NDR-Radio-Interview hatte der erfolgreichste Torjäger der Bundesliga behauptet, dass alles, was er bisher über Gelsenkirchen gehört habe, ein Desaster sei. Anschließend ruderte der 30-Jährige allerdings verbal zurück. Seine angedachten Pläne, auch nach dem Wechsel in Bremen wohnen zu bleiben, legte Ailton ebenfalls zu den Akten.

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