"Klar ist, dass ich nicht als hauptverantwortlicher Trainer bis Donnerstag beim Lehrgang in Köln sein kann und dann erst zur Mannschaft stoße. Das funktioniert nicht", sagte Babbel dem Internetportal stern.de.
Der im November zum Cheftrainer der Schwaben aufgestiegene Ex-Nationalspieler darf den Bundesligisten wegen einer fehlenden Lizenz nur mit einer Sondergenehmigung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) trainieren. Derzeit verhandelt sein Verein mit dem DFB über eine Aufhebung der Beschränkung. Babbel weiß über den Ausgang der Gespräche "noch nichts".
Wenn der Verband hart bleibt, müsste er einen einjährigen Trainerlehrgang antreten und würde dann seinen Cheftrainerjob wohl abgeben müssen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der DFB vertreten die Auffassung, dass der Cheftrainer eines Bundesligisten die Fußball-Lehrerlizenz besitzen muss und es künftig keine Sondergenehmigung für einen Kurzlehrgang oder Ausnahmeregelungen für verdienstvolle Nationalspieler oder ehemalige Profis geben soll. "Wir haben immer gesagt, dass es für Lothar Matthäus die letzte Sondergenehmigung gegeben hat. Man muss auch mal einen Schlussstrich ziehen. Das haben wir getan", hatte der neue Chefausbilder Frank Wormuth erst unlängst in einem Interview erklärt.