Borussia Dortmund hat sich dem Druck zahlreicher Aktionäre gebeugt und ein Gutachten über die Einhaltung der Bilanzrichtlinien in Auftrag gegeben. Darauf einigten sich nach Informationen der Westfalen BVB-Manager Michael Meier und Sprecher Stefan ten Doornkaat von der Schutzgemeinschaft der Kleinanleger (SdK). Bei der Überprüfung der Dortmunder Angaben in der Bilanz, die zuletzt einen Rekordverlust von 29,4 Millionen Euro für die erste Hälfte der laufenden Saison dokumentierte, steht die Ausweisung des Festgeldes im Zusammenhang mit dem Verkauf des Westfalen-Stadions im Mittelpunkt.
Die SdK hatte in den vergangenen Wochen und Monaten angesichts der sich abzeichnenden Finanzmisere Kritik am Finanzgebaren des Klubs geübt. Ende Februar foderte Ten Doornkaat die Dortmunder Führung im Sinne eines Neuanfangs zum Rücktritt auf.