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Frühes Sonntagsspiel: Auch Widerstand aus der Politik
Danckert: "Bedauerliche Entwicklung"

Frühes Sonntagsspiel: Auch Widerstand aus der Politik
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Nach dem Protest einiger Amateurklubs regt sich nun auch in der Politik Widerstand gegen die Einführung eines frühen Sonntagsspiels in der Fußball-Bundesliga.

Die Deutsche Fußball Liga habe überzogen, sagte der Vorsitzende des Sportausschusses, Peter Danckert, den Stuttgarter Nachrichten (Mittwochausgabe) und sprach von "einer bedauerlichen Entwicklung". Der absehbare Effekt der Einführung eines Spiels am Sonntag um 15.30 Uhr sei ein zurückgehendes Interesse an den Spielen der unteren Ligen. "Vor einer endgültigen Lösung hätte man mit Vertretern der Amateurvereine reden müssen", sagte SPD-Politiker Danckert und hofft weiter auf eine Lösung: "Ich hoffe, dass ein von allen Seiten akzeptierter Kompromiss gefunden wird."

Kritik an den Plänen der DFL kommt auch aus der Union. Der sportpolitische Sprecher Klaus Riegert hat "sehr viel Verständnis" für das Anliegen der Amateure. "Die Profivereine nehmen den Amateuren die Luft", sagte Riegert den Stuttgarter Nachrichten. Und der Grünen-Sportpolitiker Winfried Hermann betonte: "Es werden unglaublich viele schlechte Spiele breit übertragen. Das produziert Überdruss. So etwas kann nicht gut gehen. Eine Selbstbeschränkung wäre deshalb für alle Seiten das Beste." Der Sportausschuss des Bundestages tagt am Mittwoch in Berlin.

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