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Bayern will auch gegen Baufirma vor Gericht ziehen

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Neben der Zivilklage gegen Karl-Heinz Wildmoser junior erwägt der FC Bayern München, nun auch die Baufirma Alpine zu verklagen. Das Stadion hätte "20 bis 30 Millionen Euro" billiger sein können, meint Uli Hoeneß.

Die "Schmiergeld-Affäre" um die Allianz Arena ist um ein Kapitel reicher. Bayern München will nun auch gegen die ausführende Baufirma vor Gericht ziehen. "Der FC Bayern wird auch gegen Alpine klagen', erklärte Manager Uli Hoeneß bei einer Veranstaltung des Medien-Forums O-Ton Süd. Das Stadion, dessen Baukosten mit 280 Millionen Euro veranschlagt sind, hätte möglicherweise "20 bis 30 Millionen Euro" weniger kosten können, so das Bayern-Vorstandsmitglied.

"Schmerzgrenze" verraten

Vor der endgültigen Auftragsvergabe soll das österreichische Unternehmen bereit gewesen sein, das Projekt zu einem Preis von 245 Millionen Euro zu realisieren. Der inhaftierte Karl-Heinz Wildmoser junior, als Geschäftsführer der Stadion GmbH mittlerweile abberufen, steht im Verdacht, der Alpine die "Schmerzgrenze" der zwei Münchner Bundesligisten in Höhe von 280 Millionen Euro verraten und dafür fast drei Millionen Euro Schmiergeld kassiert zu haben.

Zivilklage gegen Wildmoser junior

Gegen Wildmoser junior wird der FC Bayern eine Zivilklage einreichen. Alpine hat mittlerweile Zahlungen eingeräumt, zugleich aber betont, es handele sich nur um ein legales und branchenübliches Vermittlungshonorar.

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