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BVB: Die Einzelkritik gegen Energie Cottbus
Nur "Weide" war gut

BVB: Die Einzelkritik gegen Energie Cottbus
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Die BVB-Kicker nach dem Remis gegen Energie Cottbus in der Einzelkritik.

Roman Weidenfeller (2): Zeigte kurz hintereinander drei starke Paraden gegen Skela und Jula (38., 40.). Das Gegentor durch Cagdas konnte er nicht verhindern, auch wenn Skelas verunglückte Flanke zuvor durch den Fünfmeterraum segelte (31.). War insgesamt erneut Dortmunds Punktegarant.

Patrick Owomoyela (4-): Wirkte mental wie schon gegen München nicht topfit und verlor bei Energies schnellen Kontern häufiger die Orientierung. So ließ er sich beispielsweise bei Ilievs Steilpass auf Ziebig überrumpeln (12.). Offensiv traute er sich nur wenig, wenn er dann aber mal nach vorne ging, vernachlässigte er mitunter den Rückwärtsgang.

Felipe Santana (4-): Seine Formkurve sinkt weiter. Wirkte nur wenig souverän und war wie Nebenmann Subotic ein permanenter Unsicherheitsfaktor. Trat im Strafraum über den Ball und hatte dabei großes Glück, dass Jula im Abseits stand (20.). Und auch als Jula ihn später problemlos überlief (38.), machte das keinen guten Eindruck. Steigerte sich immerhin etwas im zweiten Durchgang.

Neven Subotic (5): Hat den Weg heraus aus dem Formtief noch nicht gefunden. Wirkte gegen Jula und Iliev stellenweise überfordert, speziell was die engen Zweikämpfe am Boden anging. So ließ er sich von Iliev gleich zweimal an der Torauslinie vernaschen (17., 19.). Im Aufbauspiel wirkte er ebenfalls erneut schwach. Eine Pause täte ihm wohl ganz gut, auch wenn er in der Offensive zwei ansprechende Szenen hatte (32., 56.).

Young-Pyo Lee (4+): Das beste Viertel aus der Viererkette, wenngleich auch er nicht fehlerlos blieb. Kurz vor dem 0:1 konnte er zwar noch gut gegen Rangelov per Kopf klären (30.), beim Gegentreffer darf er den langen Pfosten allerdings nicht so vernachlässigen, wie er es tat (31.). Flog kurz vor dem Schluss vom Platz. Bei seinem Kung-Fu-Tritt konnte man ihm jedoch keine Schuld unterstellen (88.). Die Aktion galt einzig und alleine dem Ball.

Sebastian Kehl (4): Wurde von Beginn an von seinen Mitspielern gesucht, wirkte aber nach seiner langen Pause naturgemäß noch nicht 100 Prozent frisch. Sah zudem sehr früh die gelbe Karte nach einem harmlosen Zweikampf gegen Rangelov (17.) und wurde damit in seinem Eifer gebremst. Holte offensiv geschickt den Elfmeter zum 1:1-Ausgleich heraus (35.), sein Schuss aus völlig freier Position glich jedoch mehr einer Rückgabe (73.).


Tinga (4): Nominell auf der rechten Halbposition aufgestellt, spielte er defensiv zumeist eine Art Manndecker gegen Angelov. Sein Flugkopfball, der knapp neben den Kasten ging, war die erste BVB-Chance (29.). Gute Szenen in der Offensive blieben aber ansonsten Mangelware.

Kevin-Prince Boateng (4): Rückte für Kringe auf die linke Halbposition und harmonierte dort anfangs recht gut mit Hajnal. Folgerichtig wurde es über seinen Flügel auch gefährlicher als über rechts. Zeigte einen schönen Hackentrick auf Kehl (54.) Wirklich Zählbares kam ansonsten nicht heraus. Auch, weil er sich häufig in den Dribblings festlief und nur brotlose Kunst ablieferte. [forum]3820,left[/forum] Tamas Hajnal (4+): Ging weite Wege und holte sich das Leder stellenweise tief in der eigenen Hälfte. Schoss nach 23 Minuten zwar als erster Borusse aufs Tor, wirklich gefährlich waren jedoch auch seine Aktionen nicht. Ausnahme: Seine herrliche Flanke auf Frei, die dieser jedoch nicht verwerten konnte (67.). Für einen Regisseur ist das jedoch zu wenig.

Alexander Frei (3): Agierte zwar in der Rückwärtsbewegung gut, bot jedoch bei eigenem Angriff zu selten eine echte Anspielstation. Vom Punkt blieb er wie gewohnt sicher und sorgte so für den 1:1-Ausgleich (35.). Hatte noch eine Großchance auf dem Fuß, doch die wurde von Energie-Keeper Tremmel herausragend vereitelt (67.). War damit Dortmunds gefährlichster Akteur.

Nelson Valdez (4): Auch er konnte sich nur wenig Freiräume erarbeiten und sich gegen die massive Cottbuser Deckung keine Chancen erarbeiten. Einzig bei seinem schönen Steilpass auf Frei blitzte einmal Gefahr auf (16.). Für (unfreiwillige) Gefahr sorgte er jedoch auch mit seinem Fehlpass auf Skela, den er allerdings selbst wieder ausbügelte (59.).

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