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Arminia muss "saftige" Abfindung zahlen
Ex-Geschäftsführer kassiert 370.000 Euro

Bielefeld: Arminia muss "saftige" Abfindung zahlen
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Der Rechtsstreit zwischen Bundesligist Arminia Bielefeld und seinem früheren Sport-Geschäftsführer Reinhard Saftig steht unmittelbar vor dem Ende.

Saftig und die Vereinsführung einigten sich am Dienstag während einer mündlichen Verhandlung vor dem Landgericht Bielefeld auf einen Vergleich in Höhe von 370.000 Euro, dem nur noch der Aufsichtsrat des Klubs zustimmen muss. Der frühere Geschäftsführer hatte ursprünglich 780.000 Euro eingefordert.

Zwischen Saftig, der am 26. Februar von der Arminia beurlaubt worden war, bestanden unterschiedliche Auffassungen über die Restlaufzeit des Vertrages des früheren Bundesliga-Trainers. Saftig berief sich vor dem Landgericht auf eine mündliche Vertragsverlängerung in einem Vier-Augen-Gespräch mit Klub-Präsident und Aufsichtsratschef Hans-Hermann Schwick bis zum 30. Juni 2010. Nach Auffassung des Vereins sei der Vertrag unwirksam, da es nicht zu einer Unterschrift gekommen sei. Der zuständige Richter hatte in der Verhandlung den Vergleich vorgeschlagen.

Der Arminia-Aufsichtsrat hat jetzt bis zum 7. Januar 2009 Zeit, dem Vergeich zuzustimmen, und will sich laut einer Pressemitteilung "in den nächsten Tagen" mit dieser Frage befassen. Sollte das Kontrollgremium den Vergleich nicht absegnen, würde das Landgericht am 22. Januar 2009 ein Urteil verkünden.

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