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Daum doch ein Thema für Schalke

Daum doch ein Thema für Schalke
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Auch Manager Rudi Assauer bestätigte, dass der Bundesligist sehr wohl an einer Verpflichtung von Trainer Christoph Daum interessiert sei. Aber auch Austria Wien und Fenerbahce buhlen um Daums Dienste.

Der Trainer Christoph Daum ist immer gut für Gesprächsstoff, wenn in der Bundesliga ein Übungsleiter von Format gesucht wird. Der FC Schalke 04 hingegen beschäftigt sich nun auch handfest mit einer Verpflichtung des umstrittenen Fußball-Lehrers - das gab zuerst der Aufsichtsrats-Vorsitzende Clemens Tönnies zu. "Wir verhandeln. Wenn Daum nicht kommt, geht die Welt auf Schalke aber auch nicht unter." Auch Rudi Assauer bestätigte am Donnerstag: "Daum hat am Montag angerufen. Es wird noch zu einem weiteren Gespräch kommen. Vielleicht können wir das eine oder andere Problem ausräumen.". Auch Austria redet ein Wörtchen mit

"Am Ende zählt nur der Erfolg, und wenn Daum das rüberbringt, was wir erwarten, kann man mit ihm reden", fügte Assauer hinzu. Unterdessen kämpft der österreichische Meister Austria Wien um seinen leitenden Angestellten Christoph Daum und will einen Wechsel des Trainers unbedingt verhindern. "Ich gehe davon aus, dass er bleibt", erklärte Manager Peter Svetits auf sid-Anfrage. Am Montag soll ein Gespräch zwischen Daum, Svetits und Austria-Präsident Frank Stronach endgültig über die Zukunft des 49-Jährigen entscheiden. Zwar läuft der Vertrag des ehemaligen Leverkuseners noch bis 2005, doch besonders Fenerbahce Istanbul hatte sich zuletzt intensiv um Daum bemüht.

Assauer war außer Form

Assauer hatte sich nach der 0:2-Niederlage gegen Hannover 96 am Samstag zurückhaltend zu Daum geäußert. "Er ist ein guter und erfahrener Trainer. Aber ich habe andere Überlegungen. Es ist schwierig, ihn zu holen, was seine Person anbelangt. Es gibt den einen oder anderen aus dem In- und Ausland, der besser zu uns passt", erklärte Assauer und richtete an die Adresse der Journalisten, die Daum ins Gespräch gebracht hatten: "Dann müsst ihr das mit der Versicherung klarmachen, dass er nicht mehr schnupft."

Die teilweise widersprüchlichen Aussagen, die Assauer besonders im TV-Interview mit dem WDR geäußert hatte, erklärte Tönnies mit "schlechter Tagesform" Assauers, gab aber zu: "In dieser Verfassung habe ich ihn noch nicht erlebt". Assauer will in der kommenden Woche einen neuen Trainer präsentieren. Marc Wilmots hatte am Dienstag erklärt, dass er als Teamchef in der Spielzeit 2003/2004 nicht zur Verfügung steht.

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