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VfL: An Bochums „Goalies“ scheiden sich die Geister
Torwart-Diskussion entfacht

VfL: An Bochums „Goalies“ scheiden sich die Geister
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„Wir haben kein Torwart-Problem“, machte sich Oliver Schröder nach dem Abpfiff für seinen „Goalie“ stark.

Das war auch nötig. Denn in den vorausgegangenen 90 Minuten trugen die Keeper Daniel Fernandes und René Renno die Hauptverantwortung für die letztlich klare Niederlage.

Beim VfL scheiden sich die Geister vor allem am Portugiesen Fernandes. Gute Leistungen wie gegen Werder Bremen und schlechte wie in Hannover werfen die Frage auf, ob sich die Millionen-Investition in der Sommerpause tatsächlich auszahlt. Der junge Keeper, zweifelsohne hoch talentiert, ist bisher im Oberhaus nur bedingt angekommen und hat seine Reife noch nicht dauerhaft unter Beweis gestellt. Es wäre fatal, wenn aus dem sympathischen Fernandes ein zweiter Jan Lastuvka werden würde.

Fakt ist, Fernandes ist am nächsten Samstag gegen den 1. FC Köln gesperrt, zog sich bei seiner verunglückten Rettungsaktion auch noch eine Leistenverletzung zu und wird mindestens gegen das Daum-Team seiner Mannschaft nicht zur Verfügung stehen. Nachfolger Renno ist auch kein Kaltstarter. Dass er mit dem ersten Ballkontakt das Leder nach dem Strafstoß aus dem Kasten holte, ist eine Sache. Wie er beim dritten Treffer reagierte aber eine andere, nicht zu akzeptierende Aktion. Und auch beim vierten Treffer trug er eine Mitschuld.

VfL-Vorstand Thomas Ernst, selbst Ex-Keeper, stellte sich gestern natürlich demonstrativ vor seine beiden Torhüter: „Fernandes wird aus dieser Situation lernen und auch diesen Tiefschlag wegstecken. Und Rene hat oft genug bewiesen, dass er es kann. Er wird auch gegen Köln seinen Mann stehen.“

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