Auf die Frage, ob der Aufsteiger am Ende der Saison vorne stehen könne, sagte Effenberg vor dem Gipfel gegen Bayern München am Freitag (20. 30 Uhr/live bei Premiere) der Welt: "Ja. Absolut. Denn das ist ja kein Zufall, was da passiert. Da steckt ein klares System dahinter und das hat auch nichts mehr mit Glück zu tun." Der langjährige Mittelfeld-Star betonte, dass sich an der Tabellenspitze allmählich der Kreis derer schließe, die wirklich Meister werden können. "Hoffenheim zählt dazu. Weil sie wissen, wie man große Teams ärgern und diese, ich sag mal fiesen, Spiele wie etwa gegen Frankfurt oder Bielefeld siegreich gestalten kann", sagte Effenberg. Letzteres sei der Schlüssel zum Titelgewinn. Der Fußball-Pensionär, der 2001 mit Bayern die Champions League gewann, hält es für "unabdingbar, Hoffenheim auf der Rechnung zu haben. Sie zu unterschätzen, wäre der größte Fehler. Denn sonst wird es am Ende der Saison nämlich wirklich so sein, dass sie die Schale bekommen", sagte "Effe". Für Bayern käme der Gegner am Freitag genau richtig. "Sie haben sich dort oben heran gearbeitet und haben es selbst in der Hand, nun die Fronten in der Bundesliga zu klären. Und genau in solchen Situationen sind die Bayern dann auch stark." Kritik übte der Ex-Profi an den anderen Top-Teams der Bundesliga. Einige deutsche Mannschaften mit ähnlichen Ansprüchen wie Bayern hätten erhebliche Probleme auf internationalem Niveau. Schalke habe in der Qualifikation der Champions League versagt, Bremen sei kläglich gescheitert. "Übrig geblieben ist wieder einmal nur der FC Bayern", sagte Effenberg über seinen Ex-Klub.
Effenberg: Hoffenheim ist für den Titel bereit
"Das hat auch nichts mehr mit Glück zu tun"

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