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Schalke: Einzelkritik zum Spiel in Leverkusen
"Kobi" mit dem Riesenpatzer

Schalke: Einzelkritik zum Spiel in Leverkusen
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Bei der 1:2-Niederlage in Leverkusen waren viele Schalker Stars schlichtweg eine Enttäuschung.

Besonders Levan Kobiashvili mit seinem Riesenpatzer vor dem 1:0 durch Stefan Kießling stand völlig neben sich. Hier alle Spielernoten:

Manuel Neuer (3+): Bei den Gegentoren absolut chancenlos, bewahrte sein Team vor einem höheren Rückstand, als er gegen Dum sensationell parierte (76.). Flog in der 35. Minute an einer Barnetta-Ecke vorbei, doch Kießling setzte den Kopfball zum Glück über den Kasten.

Rafinha (4-): Kam kaum mal an den gegnerischen Strafraum, dafür in der Defensive mit Problemen. Sein Ballverlust eine Viertelstunde vor Schluss hätte schon das 3:0 bedeuten können.

Heiko Westermann (5): Hat seine Treffsicherheit offenbar verloren, vergab wie schon gegen Bayern eine Hundertprozentige (Kopfball, 74.). Ließ Kießling beim 1:0 sträflich ungedeckt und sich zehn Minuten später kurz vor dem 2:0 von Helmes düpieren. Rückte in der zweiten Halbzeit ins Mittelfeld vor.

Marcelo Bordon (4-): Klärte gut nach einem Querpass von Helmes vor Kießling (25.), reagierte aber beim 2:0 zu spät. Verlor den Überblick, wenn Bayer zwischen der 25. und 65. Minute schnell kombinierte.

Levan Kobiashvili (5-): Solch einen Anfängerfehler wie vor dem 1:0 hat man selten von ihm gesehen. Bereitet die Leverkusener Führung nicht nur mit einem Fehlpass vor, sondern wurde auch noch von Renato Augusto am 16er schön frisch gemacht.

Jermaine Jones (4): Sorgte mit seinem Antritt im rechten Mittelfeld dafür, dass Castro vom Platz musste und Schalke in Überzahl agieren durfte. Das Problem, dass er zu oft am Ball ist und das nichts nutzen kann, bleibt.

Fabian Ernst (4-): Hatte gerade seine auffälligste Szene hinter sich, als er Friedrich am eigenen 16er blockte, da musste er vom Platz. Konnte zum Spiel außer dem selbstverständlichen Engagement nichts beitragen.

Orlando Engelaar (5): Bezeichnend, sein Ballverlust kurz vor der Halbzeit, als Schalke gerade unterzugehen drohte. Machte nach zuletzt ordentlichen Ansätzen wieder einen großen Schritt zurück.

Jefferson Farfan (4-): Deutlich schwächer als zuletzt gegen Bayern, war nicht mehr als ein Mitläufer. Zog nach einem Jones-Pass von links nicht zielstrebig genug in den Strafraum hinein (33.).

Kevin Kuranyi (4): Hätte er in der 19. Minute das 1:0 gemacht, die Partie hätte mit Sicherheit eine ganz andere Richtung genommen. Holte das Versäumte in der 84. Minute nach, leider zu spät. Musste in der Schlusssekunde selbst abschließen, statt auf Asamoah zu passen.

Halil Altintop (4-): Sehr beweglich, aber wie so oft im Abschluss nicht entschlossen genug. Legte Kuranyi das dicke Ding auf, scheiterte kurz vor der Pause von halbrechts. Verlor zu viele Bälle und lud somit Bayer immer wieder zum Spielaufbau ein.

Christian Pander (4): Führte sich mit einer Flanke weit hinters Tor von Adler ein. Seinen Standards fehlte nach der Verletzungspause noch die Präzision, bereitete aber die Riesenkopfballchance von Westermann vor. Benedikt Höwedes (4): Fast mit einem Eigentor, als er Barnettas Hereingabe per Flugkopfball klärte. Gab der Abwehr Halt.

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