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Teilt weiter kräftig aus: Jens Lehmann (Foto: firo).
"Ebenso wie wir Spieler muss sich auch der Unparteiische der Kritik stellen. Wir brauchen tatsächlich Schiedsrichter, die lernen, dass sie zum Unterhaltungsgeschäft Fußball gehören, aber nicht die Hauptpersonen sind", sagte der 39 Jahre alte Profi von Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart in einem Bild-Interview. Es sei zwar richtig, "Fouls, Schwalben oder Rudelbilduung zu bestrafen", führte Lehmann weiter aus: "Aber bitte nicht jeden kleinen Zweikampf abpfeifen. Das zerstört den Spielfluss."
Seine Attacke nach dem 2:2 am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt gegen Babak Rafati aus Hannover verteidigte er auch: "Es war ein emotionales Interview unmittelbar nach Spielschluss - wie es von der DFL, dem TV und dem Publikum gewünscht wird. Ich verhalte mich den Schiedsrichtern gegenüber absolut korrekt."
Zudem konnte sich der Stuttgarter Torwart einen Seitenhieb auf Dortmunds Coach Jürgen Klopp nicht verkneifen, der nach seinem Angriff auf die Referees nicht mit Lehmann in eine Tonne geschmissen werden wollte. "Naja, er ist bekannt für gute Sprüche. Damit hat er ja auch als TV-Experte einen Großteil seines Einkommens bestritten. Vielleicht liegen ja da seine wahren Stärken..."