Thomas Zdebel, via TV waren Sie Dienstag Augenzeuge der Bremer Schlappe. Welche Gedanken schossen Ihnen durch den Kopf?
Dass es nicht mehr die Mannschaft ist, die vor Monaten so groß aufgespielt hat. Athen hat ihnen knallhart die Grenzen aufgezeigt. Werder darf man nicht unterschätzen, aber verwundbar sind sie allemal. Die Griechen haben die richtigen Waffen benutzt.
Waffen, über die auch der VfL verfügt?
Ich denke schon. Die haben sehr kompakt gestanden, immer wieder versucht, Nadelstiche nach vorne zu setzen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Bremer auf den Außenpositionen doch recht offen waren. Spielen wir so aggressiv wie in Dortmund, haben wir eine Chance.
Also ist Werder Bremen auch für den VfL verwundbar.
Auf jeden Fall. Wir müssen mutig an die Sache heran gehen, noch mehr auf dem Platz arbeiten, uns noch mehr unterstützen. Und daran denken, was wir im letzten Jahr gegen Bremen erreicht haben (4 Punkte, d.Red.).