Der Anwalt des Stürmers fordert laut peruanischen Medien eine einjährige Haftstrafe und eine hohe Geldstrafe für Medina. Die Journalistin hatte in verschiedenen Medien verbreitet, der Nationalspieler habe vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Brasilien im November mit einem Model bis in die Morgenstunden gefeiert. Der HSV-Stürmer legte seinerseits Dokumente vor, die diese Behauptung widerlegen sollen und unterstellte der Journalistin eine "Diffamierung" seiner Person.
"Alles was sie verbreitet hat, war eine Lüge, hat mich diffamiert und hat mögliche Werbeverträge gekostet", erklärte Guerreo laut Medienberichten. Der Fall sorgt in Peru für Aufsehen und eine grundsätzliche Diskussion über die Pressefreiheit im Lande. Die betroffene Journalistin beruft sich auf die Meinungsfreiheit und lässt sich immer wieder mit einem Pflaster über dem Mund als Zeichen für die eingeschränkten Arbeitsmöglichkeiten für Journalisten fotografieren.