Der frühere Werderaner, der insgesamt drei Jahre die Fußballschuhe für das Team von Thomas Schaf schnürte, kämpfte in den letzten vier Wochen im Alleingang für sein Comeback, nachdem ihn ein Muskelfaserriss im Oberschenkel zu einer erneuten Zwangspause gezwungen hatte.
„Sicherlich ist die Partie eine besondere Motivation für mich gewesen, schnell wieder fit zu werden. Aber, wenn ich ehrlich bin, hatte ich gedacht, dass es vielleicht schon für Hannover reicht“, verrät der Pechvogel, dessen zwei Jahre andauernde Strähne jetzt endlich zu Ende sein soll. Auch im Hinblick auf seine prall gefüllte Krankenakte schiebt der 28-Jährige nach: „Es ist schwer, wenn man sich körperlich gesund fühlt und trotzdem zuschauen muss. Man will es in solchen Momenten einfach nicht wahr haben, dass man noch etwas tun muss. “
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Gegen Werder wieder am Ball: Patrick Owomoyela
Um keinen Schnellschuss zu riskieren, ordete Jürgen Klopp zuletzt ein striktes Individualprogramm für Owomoyela an. Erst in der letzten Woche durfte der Außenverteidiger wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und in den Tests gegen den SV Herdecke-Ende und Austria Wien Spielpraxis sammeln.
Ob der elffache Nationalspieler allerdings wirklich gegen den SVW auflaufen darf, ist allerdings fraglich. Denn erstmals stehen Klopp am Samstag vier Außenverteidiger zur Verfügung. Blickt man auf die Leistungen der letzten Partien, dürften Lee und Schmelzer eine Startgarantie besitzen. Für Owomoyela bliebe dann erstmal nur der Platz auf der Bank.