Daniel Fernandes (3+): Stark auf der Linie und in der Luft. Auch wenn er wenig geprüft war, zeigte er eine absolut sichere und fehlerfreie Partie. Am Gegentreffer schuldlos.
Marc Pfertzel (4): Sah beim ersten Gegentreffer nicht gut aus und fälschte den Ball auch noch unglücklich ab. Danach allerdings stark verbessert. Hätte mit seiner Flanke fast den Siegtreffer durch Hashemian vorbereitet.
Marcel Maltritz (3-): Einige Flüchtigkeitsfehler in der Anfangsphase, danach gewohnt sicher. War mit daran beteiligt, dass Cottbus nur ganz ansatzweise zu Möglichkeiten kam. Anthar Yahia (2-): Es macht einfach Spaß, dem engagierten Innenverteidiger bei der Arbeit zuzusehen. Prägnant seine Kopfballstärke. Die, darauf kann man wetten, dem VfL im Laufe der Spielzeit noch einige Tore bescheren wird. Bester Feldspieler.
Philipp Bönig (4): Eine solide Partie. Ließ auf seiner linken Seite kaum etwas anbrennen und überzeugte durch viele gewonnene Zweikämpfe und ein sicheres Passspiel.
Daniel Imhof (-): Sehr energisch im Zweikampf, holte sich frühzeitig die gelbe Karte ab, musste dann aber nach einem Foul mit Verdacht auf Meniskusschaden ausscheiden. Thomas Zdebel (3): Genau der richtige Mann für so ein Spiel. Der Kapitän fightete, grätschte, gewann das Gros seiner Zweikämpfe. Seine Gelbe Karte (86.) war eher eine Auszeichnung als ein Risiko.
Slawo Freier (4): Der Rechtsfuß müht sich, aber er ist längst noch nicht der innovative Flügelflitzer mit Zug zum Tor. Seine Arbeitsleistung ohne Fehl und Tadel, auch wenn er seine Möglichkeiten bei weitem noch nicht ausschöpfen kann.
Christoph Dabrowski (4): Sehr präsent beim Kopfball, große Laufarbeit im Mittelfeld. Hatte seine stärksten Szenen in der Balleroberung. Nach vorne fehlte aber oft der letzte Tick, der letzte Pass.
Mimoun Azaouagh (3-): Die meisten Schüsse, die meisten Vorlagen, auch wenn der Wuseler nicht seinen allerbesten Tag hatte, war er permanent unterwegs. Großes Laufpensum und deshalb in der Offensive auch der auffallendste VfLer.
Stanislav Sestak (4+): Auch wenn er einige Chancen ungenutzt ließ, gebührt ihm eine gehörige Portion Respekt. Schließlich war sein Einsatz am Freitagmittag noch fraglich. Toll, wie er auf die Zähne beißt.
Macien Mieciel (4): Versuchte immer wieder, seinen Sturmpartner in Szene zu setzen, hatte aber selbst im Abschluss kein Fortune. Bei zwei Großchancen aus der Drehung traf er den Ball nicht voll. Dennoch, er hat sein Formtief nach der Vorbereitung allmählich hinter sich gelassen.
Vahid Hashemian (-): Hatte nach seiner Verletzungspause kurz vor Schluss noch eine Großchance. Doch vielleicht wäre es besser gewesen, den Ball zu Sestak durchzulassen.