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Er holte ihn zu Schalke - Bundesliga-Manager will Goretzka

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Leon Goretzka.
Leon Goretzka. Foto: Getty Images

Verlässt Leon Goretzka den FC Bayern? Ein Bundesligist bekundet öffentlich Interesse. Dessen Geschäftsführer hatte den Mittelfeldmann einst zu Schalke gelotst.

2013 wechselte Leon Goretzka vom VfL Bochum zu Schalke 04. Der Mann hinter diesem Transfer: Horst Heldt, damaliger Sportvorstand bei den Königsblauen.

Nun, mehr als elf Jahre später, plant Heldt offenbar erneut einen Goretzka-Transfer. Und zwar möchte der 54-Jährige den Mittelfeldspieler des FC Bayern zu Union Berlin locken. Dort arbeitet Heldt seit dieser Saison als Geschäftsführer Profifußball.

Und da Goretzka bei den Bayern mehr oder weniger auf dem Abstellgleis steht, scheint Heldt eine Chance zu wittern. Zumindest äußerte er sich vergleichsweise offen, als er in der Sendung "Bild Sport" auf die Personalie angesprochen wurde.

"Dass seine Situation nicht einfach ist, ist bekannt", sagte Heldt. Bei den Bayern hat Goretzka bekanntlich kaum noch eine Perspektive. Im Sommer legte der Verein ihm einen Wechsel nah. Doch der 57-malige deutsche Nationalspieler entschied sich für einen Verbleib.

Er kommt in dieser Saison nur selten zum Zug. Beim 1:0 gegen St. Pauli am Wochenende stand er überraschend erstmals unter Trainer Vincent Kompany in der Startelf. Heldt: "Es hat mich gefreut, dass er gespielt hat und natürlich wird er sich seine Gedanken machen, wie es weiter geht. Jeder Verein kann sich den sehr gut vorstellen, wir können uns den sehr, sehr gut vorstellen."

Der Manager verriet darüber hinaus, dass er sich am Rande der Bundesliga-Partie zwischen den Bayern und Union Berlin Anfang des Monats (3:0) bereits mit Goretzka ausgetauscht habe. Ein Transfer sei jedoch kein Thema gewesen. "Ich habe Leon gefragt, wie es ihm geht", sagte Heldt, der betont: "Der kann jedem helfen."

In München läuft Goretzkas Vertrag bis 2026. Ob ein Wechsel im Winter für den Mittelfeldmann tatsächlich infrage kommt, wird sich zeigen. Und ob er sich für Union entscheiden würde, steht noch einmal auf einem anderen Blatt.

Immerhin scheint Heldt zu wissen, wie man den gebürtigen Bochumer überzeugt. Als Goretzka sich als Jungprofi beim VfL in den Fokus spielte, setzte sich Heldt mit Schalke gegen namhafte weitere Interessenten durch.

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