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VfL Bochum
"Wir haben schon gezeigt, dass wir den BVB ärgern können"

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Pure Enttäuschung nach dem 2:2 gegen Kiel: Bochum-Profis Anthony Losilla (links) und Philipp Hofmann.
Pure Enttäuschung nach dem 2:2 gegen Kiel: Bochum-Profis Anthony Losilla (links) und Philipp Hofmann. Foto: firo
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DFB-Pokal-Aus und nach vier Bundesliga-Spieltagen immer noch kein Sieg: Die Krise des VfL Bochum geht weiter. Und jetzt steht das Derby bei Borussia Dortmund an.

Das ist so bitter aus Sicht des VfL Bochum. An der heimischen Castroper Straße kassierte die Mannschaft von Trainer Peter Zeidler kurz vor dem Abpfiff das 2:2 gegen Holstein Kiel und muss weiter auf den ersten Pflichtspiel-Sieg in 2024/2025 warten.

"So kurz vor dem Ziel die ersten drei Punkte durch so eine Schläfrigkeit zu verlieren, das darf uns nicht passieren. Es war nicht unser bestes Spiel, aber selbst dann müssen wir die Führung einfach über die Zeit bringen. Wir hatten den Anspruch, das Spiel zu gewinnen und waren auch auf dem richtigen Weg. Die Tore waren sehr gut herausgespielt. Wir wollten in Halbzeit zwei unbedingt auf das dritte Tor gehen, kamen aber nicht mehr zu klaren Chancen. Das müssen wir einfach besser ausspielen. Mit der Zeit haben wir es nicht mehr richtig geschafft, für Entlastung zu sorgen. Dann schlafen wir bei dem schnell ausgeführten Freistoß, das wird in der Bundesliga bestraft", fasste Bochums Stürmer Philipp Hofmann die VfL-Gemütslage zusammen.

Ähnlich sah dies Kapitän Anthony Losilla. Der Franzose war natürlich genauso enttäuscht wie alle anderen die es mit dem VfL Bochum hielten und halten.

Aber der Spielführer wollte auch voran gehen und blickte Richtung Derby. "Den Ausgleich so spät zu kassieren, das tut einfach weh und ist nicht einfach zu akzeptieren. Aber es ist jetzt so und wir müssen nach vorne schauen. Wir müssen klar analysieren, warum wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr den Zugriff hatten wie nach dem Rückstand in Halbzeit eins. Da waren wir griffig und hatten das Spiel unter Kontrolle. Nach der Pause hatte Kiel zu viele Freiheiten und wir nicht mehr die Ordnung. Es ist ärgerlich, weil wir die ersten drei Punkte hätten holen müssen. Trotzdem haben uns die Fans nach dem Spiel gesagt, dass sie hinter uns stehen. Das ist für uns sehr wichtig. Es wird schwierig nächste Woche in Dortmund, aber wir haben schon gezeigt, dass wir den BVB ärgern können", betonte der 38-Jährige.


Sein 13 Jahre jüngerer Mannschaftskollege Lukas Daschner (25) sah dies ähnlich wie der Kapitän. "Wir müssen vor dem 2:2 unsere Möglichkeiten besser ausspielen und den Deckel draufmachen. Trotzdem müssen wir das Ende jetzt schnell abschütteln, weil wir wissen, dass es nicht einfacher wird. Jetzt gilt es, sich bestmöglich auf Dortmund vorzubereiten." wozi mit gp

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