Zwei Serien hatte der VfL Bochum in der noch jungen Saison 2024/25 mit zum SC Freiburg geschleckt. Die Bochumer waren punkt- und torlos.
Den ersten Treffer konnten sie im Breisgau erzielen - Myron Boadu traf zum zwischenzeitlichen 1:0 für den VfL. Zum ersten Punkt hat es dennoch nicht gereicht, am Ende stand ein 1:2 auf der Anzeigentafel.
Die Bilanz nach vier Spielen: Aus im Pokal, Vorletzter ohne einen Zähler auf der Habenseite in der Bundesliga. Daher nach auch Bochums Sportdirektor Marc Lettau nach der Partie kein Blatt vor den Mund.
Er bilanzierte: "Es war eine wechselhafte Partie, in der wir auch gute Phasen hatten. Aber es war nicht ausreichend, um eine Bundesliga-Partie siegreich zu gestalten."
Er ergänzte: "Wir haben viel zu leichte Gegentore bekommen, wir haben auch zu viele Chancen zugelassen. Auf der anderen Seite haben wir nicht annähernd die Anzahl an Möglichkeiten herausgespielt. Wir hätten mit etwas Glück auch ein zweites Tor schießen können, das wäre aber in Freiburg des Guten zu viel gewesen."
Die Analyse von Lettau zeigt, der VfL ist noch lange nicht in der Saison angekommen. Es gab einen großen Umbruch, viele Spieler wurden erst spät verpflichtet. Zudem fallen mit Bernardo und Ivan Ordets zwei wichtige Stammkräfte aus.
Am fehlenden Mut hat es nicht gelegen, wie Lettau bilanzierte: "Die Aufstellung war ja mutig ausgerichtet. Aber wir waren unter dem Strich der Freiburger Mannschaft unterlegen und haben die Begegnung verdient verloren."
Kein Schönreden, keine Ausreden. Lettau liegt lieber den Finger in die Wunde. Und mit einem Satz, der aufhorchen ließ: "In Ansätzen waren wir auf verschiedenen Positionen ganz gut. Aber in Ansätzen ganz gut zu sein, das ist unter dem Strich nicht ausreichend, um in der Bundesliga zu bestehen. Da müssen wir uns auf allen Positionen, den Torwart mal ausgeklammert, definitiv steigern. Und das in sehr, sehr naher Zukunft." cb / gp