VfL Bochum
Lettau mahnt schnelle Besserung an, in Freiburg sah er nur "Ansätze"

Mehr als Ansätze des VfL Bochum sah Sportdirektor Marc Lettau in Freiburg nicht. Er legt den Finger nach dem Fehlstart des VfL in die Wunde .

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Den Finger in die Wunden zu legen, ist bisweilen durchaus angezeigt. Allerdings parallel sich selbst zu hinterfragen.

Wer hat die Saison geplant, die Mannschaft, wie und wann zusammengestellt.

Auch der Zeitpunkt, wann man mit Äußerungen nach Aussen tritt gilt es stets abzuwägen.
Alles was nach Aussen tritt, kann einem schnell auf die Füße fallen.

Änderungen, Besserungen sind üblicherweise nur intern zu erwirken. Im Fußball, wie auch andernorts. Folglich, sprechen und zunächst das Grundlegende intensiv trainieren.

War gerade beim Tag der offenen Tür (Radio Bochum)!
Da saß auch Günther Pohl in der Redaktion!
Also habe ich ihn gefragt, ob es denn endlich dieses Jahr klappt mit dem Abstieg...
Man, war der angefressen *hihi*

Herr Lettau, Sie und nur Sie haben einen Übungsleiter geholt, welcher sich weder in der Bundesliga als Cheftrainer noch im Abstiegskampf auskennt.
Was sehen Sie für Ansätze? Jedes Spiel mit Gegentoren? Die Kondition schwindet von Spiel zu Spiel immer eher?
Ich bleibe dabei, das die Spieler welche Sie geholt haben das Potential für den Klassenerhalt haben. Der ,,Lächel Opi ,,jedoch keinerlei Ahnung im Abstiegskampf hat und somit völlig fehl am Platz ist. Er Zeit fordert, fraglich für was?
Wenn man sieht, was für Trainer auf dem Markt waren und sind, ist es mir unerklärlich das man einen verpflichet wo der abgebende Verein froh ist das Ihn der VfL verplichtet hat, weil man die Abfindung bei Entlassung einspart.
Falls wieder die ,, Alibi,,Kommentare mit der neu zusammengestellten Mannschaft kommen:
Die U23 wurde komplett neu aufgestellt. Dort arbeitet ein Trainer, der Ahnung hat. Der sich mit dem VfL Bochum identifiziert. Und der es geschafft hat nach einem 0:3 eine verschworene Truppe zu formen und das unmögliche geschafft hat.
Einfach die Trainer tauschen. Butscher kanns und Lächel Opi hat Zeit zum probieren.
Irgendwie hat man aber den Eindruck, dass die neu erstellte U23 wichtiger ist als die 1. Liga.

"Lächel-Opi" finde ich schon etwas polemisch.

Was aber auffällt: es war in allen Spielen bisher so, dass der VfL die erste Halbzeit mehr oder weniger mithalten konnte, engagiert gegen den Ball gearbeitet hat, hoch attackieren wollte und zum Teil auch konnte. Was aber auch Tatsache ist: die Zahl der daraus resultierenden Chancen war nie wirklich hoch, die Ballgewinne wurden kaum in Zählbares umgesetzt (1 Tor in 4 Spielen ist doch dürftig).

Um die 60. Minute herum fehlte dann offenbar ein wenig die Kondition, es wurde nicht mehr ganz sauber verteidigt, es kamen Unkonzentriertheiten hinzu, und alle Gegentore sind in dieser Phase gefallen.

Daher ist es schon legitim zu hinterfragen, ob die Taktik zielführend ist, oder ob man beim - leider fruchtlosen - Versuch, hoch zu attackieren, früh so viel Kraft verliert, dass es dann in der 2. Halbzeit nicht mehr reicht.

Ohne sagen zu wollen, dass diese Taktik nicht zum VfL passt, ist es doch die Frage, ob diese derzeit zum verfügbaren Personal (Fehlen von Bernardo und Ordets) und allgemein zum Kader (der noch nicht eingespielt ist) passt, oder ob man vielleicht eher etwas tiefer stehen und Kräfte sparen sollte.

Das Muster in den bisherigen Spielen spricht für mich eher für Letzteres. Und das sollte einem Trainer dann auch auffallen, und er müsste willens und in der Lage sein, seine eigentlichen Pläne an Zustand und Personal der Mannschaft anzupassen - die normative Kraft des Faktischen.

So oder so - verglichen mit der letzten Saison ist noch nichts angebrannt; aus den 3 Spielen hatte der VfL nur einen (glücklichen) Punkt aus Leipzig mitgenommen, jetzt ist es einer weniger.
Aber gegen Kiel, das muss jedem klar sein, muss ein Sieg her, ansonsten müsste früh in der Saison vieles hinterfragt werden. Zumal die Partien danach auch wenig Hoffnung auf viele Punkte machen; der Spielplan meint es nicht gut mit dem VfL.