Es war letztlich eine Aktion, die im Spiel zwischen RB Leipzig und dem VfL Bochum den Unterschied machte. Unglücklich sah in der 59. Minute Matus Bero aus, der im Laufduell mit Benjamin Sesko am Ball vorbeitrat und so letztlich die Tür für den Angriff öffnete, den Antonio Nusa zum entscheidenden 1:0 verwertete.
"Der VfL Bochum hat es gut gemacht. Sie waren schwer zu bespielen, haben es uns sehr schwer gemacht. Das war ein guter Gradmesser am ersten Spieltag", sagte RB-Trainer Marco Rose anerkennend.
Bei seinem Team, das auch in diesem Jahr wieder ein Kandidat für die Champions League ist, lief es noch lange nicht rund. "Es überall noch Luft nach oben. Wir waren vorne nicht konsequent genug, können viele Situationen besser ausspielen. Müssen klarer mit dem Ball sein. Wir waren insgesamt nicht so sauber mit dem Ball und bringen unseren Torwart in zwei, drei Szenen unnötig in Bedrängnis", sagte Rose.
Und weiter: "Gegen den Ball haben wir es gut gemacht. Wir haben gut und fleißig verteidigt, haben wenig zugelassen. Die Defensivarbeit hat mir gut gefallen von den Jungs. Wir nehmen die drei Punkte mit, wissen aber auch, dass wir es noch besser machen können und müssen."
Auch Xavi, Leipzigs Ausnahmekönner auf der Zehn, fand anerkennende Worte für die Leistung des Underdogs. "Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben im weiteren Verlauf aber etwas den Rhythmus verloren. Bochum hat es gut gemacht, sie sind defensiv sehr kompakt gestanden, haben gut verschoben."
Er war es, der letztlich das entscheidende 1:0 von Antonio Nusa vorbereitete. "Es war ein hartes Spiel für uns. Auch die Bedingungen waren nicht die einfachsten. Es war heute sehr heiß. Aber: Wir wollten heute unbedingt mit einem Sieg in die Bundesliga starten und das ist uns gelungen", sagte Xavi zufrieden.
Der VfL Bochum kann das im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am kommenden Samstag, 31. August, 15:30 Uhr, nachholen. RB Leipzig trifft drei Stunden später im Topspiel auf Bayer 04 Leverkusen.