Der Asien-Cup ist für Japan und den Bochumer Takuma Asano beendet. Nach dem 1:2 im Viertelfinale treten auch Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach), Hiroki Ito (VfB Stuttgart) und Ritsu Doan (SC Freiburg) den Weg zurück nach Deutschland an.
Der Iraner Alireza Jahanbakhsh (90.+6) entschied das Duell mit Japan kurz vor Schluss per Foulelfmeter. Itakura war im Strafraum ungeschickt eingestiegen.
Zuvor hatte Mohammad Mohebi (55.) nach Vorlage des Ex-Leverkuseners Sardar Azmoun Japans Führung durch Kaoru Mitoma (28.) ausgeglichen. 1969, 1972 und 1976 hatte Iran den Asien-Cup gewonnen. Beim viermaligen Turniersieger Japan standen neben dem Gladbacher Itakura auch Ito und Doan (Freiburg) aus der Bundesliga in der Startelf. Asano wurde eingewechselt.
Katar, Gastgeber der WM 2022, erreichte das Halbfinale, ohne im Viertelfinale aus dem Spiel heraus selbst getroffen zu haben. Ein Eigentor des usbekischen Torwarts Utkir Jusupow (27.) brachte die Gastgeber in Führung, Odiljon Hamrobekow (59.) sorgte dann für die Verlängerung.
Der Iran darf weiter auf den ersten Titel seit 1976 hoffen. Im Halbfinale spielt der Iran am Mittwoch (16.00 Uhr) nun gegen Gastgeber Katar, der Titelverteidiger mühte sich gegen Usbekistan zu einem 3:2 im Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 1:0) gestanden.
VfL Bochum: Asano bei Japan zweimal als Joker gefragt
Asano ist beim Asiencup vor allem als Joker zum Einsatz gekommen. In der Gruppenphase durfte beim 1:2 gegen den Irak von Beginn an ran. Danach wurde er beim 3:1-Sieg gegen Bahrain ebenso eingewechselt wie nun gegen den Iran. Die Siege gegen Vietnam (4:2) und Indonesien (3:1) verfolgte er von der Bank aus.
In Bochum wird der Offensivmann (16 Bundesligaspiele, fünf Tore, eine Vorlage), schmerzlich vermisst. Gegen den FC Augsburg gab es für den VfL am Samstag ein bitteres 1:1 - der nächste ganz späte Punktverlust gegen einen Tabellennachbarn.
Zuvor mussten die Bochumer schon gegen Werder Bremen (1:1) und Mainz 05 (2:2) späte Ausgleichstore schlucken. Als Nächstes geht es nun auswärts zu Eintracht Frankfurt (Samstag, 10. Februar, 15.30 Uhr). mit sid